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Windpark Kannawurf

Nordwestlich der Gemeinde Kannawurf und nordöstlich der Gemeinde Bilzingsleben im Landkreis Sömmerda in Thüringen plant die EnBW-Windkraftprojekte GmbH einen Windpark mit acht Anlagen. Der Genehmigungsantrag ist im Juni 2016 eingereicht worden.

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Projektdetails

Abb. Standorte Windkraftanlagen Windpark Kannawurf

Der für den Windpark geplante Standort liegt südlich des Waldgebiets der „Hainleite“, das forstwirtschaftlich genutzt wird. Die geplante Fläche wird derzeit landwirtschaftlich genutzt.

Erste Pachtverträge mit dem Eigentümer sind 2003 abgeschlossen worden. Die EnBW hat das Projekt im Januar 2015 von einem Projektentwickler übernommen.

Planungsrechtliche Grundlage für das Windkraftprojekt ist der Regionalplan Mittelthüringen (Sachlicher Teilplan „Windenergie“), der sich derzeit in der Fortschreibung befindet. Eine Stellungnahme zur Aufnahme der Flächen in den Regionalplan Mittelthüringen wurde von der EnBW im Mai 2016 eingereicht. Die 2. Offenlage des Regionalplans Mittelthüringen wird planmäßig noch im Jahr 2017 erfolgen.

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Kontakt

Termine

Derzeit stehen keine Termine an.

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Anlagenanzahl & Anlagentyp

Für den Windpark sind aktuell acht Anlagen vom Typ Vestas V 126 vorgesehen. Die Windenergieanlagen haben eine Nabenhöhe von 149 Metern. Alle Anlagen haben einen Rotordurchmesser von 126 Metern und eine Leistung von je 3,3 MW. Die Gesamtleistung des Parks beträgt somit 26,4 MW. Mit dem erzeugten Strom können rechnerisch ca. 17.000 Haushalte versorgt werden. Der Windpark spart rechnerisch rund 54.300 Tonnen CO₂-Emissionen ein und leistet damit einen großen Beitrag zur CO₂- Reduktion.

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Windverhältnisse

Die Windverhältnisse sind eine entscheidende Größe für die Eignung eines Standortes sowie für die Wirtschaftlichkeit eines Projekts. Um hier möglichst genaue und sichere Informationen zu bekommen, wurde eine dreijährige Windmessung am Standort zu Grunde gelegt. Mit der prognostizierten Windgeschwindigkeit von ca. 6,6 m/s auf Nabenhöhe ist eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb des Windparks gegeben.

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Rücksicht auf Mensch und Umwelt

Im Rahmen der Vorbereitung des Genehmigungsantrags wurde geprüft, ob die Windparkplanung im Einklang mit Mensch, Natur und Umwelt steht. Hierzu wurden die Schall- und Schattenimmissionen der geplanten Anlagen untersucht sowie Untersuchungen der Umwelt durchgeführt. Bei der Planung des Windparks wurden die Mindestabstände zur Bebauung sowie die Grenzwerte bezüglich der Schall- und Schattenimmissionen eingehalten. Die umweltgutachterlichen Ergebnisse zeigen, dass der geplante Windpark keine erheblichen Umweltauswirkungen nach sich zieht. Für die entstehenden Eingriffe müssen gemäß des landschaftspflegerischen Begleitplans entsprechende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen nachgewiesen und gesichert werden.

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Netzanbindung

Die Netzanbindung erfolgt im Bereich des Umspannwerks Heldrungen in das Netz der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH durch die Errichtung eines eigenen Umspannwerks. Der Anschluss an diesem Netzanknüpfungspunkt erfolgt über Erdkabel.