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1084478400000 | Investorenmitteilung

Deutliche Verbesserung aller relevanten Unternehmenskennziffern

EnBW legt erstmals Quartalsbericht vor
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Höchstmaß an Transparenz, Ausführlichkeit und Prognosesicherheit angestrebt

Karlsruhe. Eine deutliche Verbesserung aller relevanten Unternehmenskennziffern im Vergleich zum Vorjahresquartal prägen die ersten drei Monate des Jahres 2004. Dies geht aus dem Quartalsbericht hervor, den die EnBW Energie Baden-Württemberg AG am Freitag, 14. Mai 2004 in Karlsruhe veröffentlicht hat. Einen ersten Überblick hatte Prof. Dr. Utz Claassen, Vorstandsvorsitzender der EnBW, bereits auf der Jahreshauptversammlung des Konzerns am 29. April 2004 den Aktionären vorgetragen. "Mit dem ersten Quartalsbericht, den die EnBW je vorgelegt hat, unterstreichen wir einmal mehr unseren Anspruch an ein Höchstmaß an Transparenz. Unser Unternehmen will ein Vorbild sein hinsichtlich Offenheit, Ausführlichkeit und Prognosesicherheit gegenüber Aktionären, Kapitalmarkt und sonstiger Öffentlichkeit", betonte Prof. Dr. Claassen. Es sei besonders erfreulich, so der EnBW-Chef, dass es nach dem schwierigen Verlustjahr 2003 und der umgehend eingeleiteten nachhaltigen Verbesserung der Kostenstruktur der EnBW gelungen sei, bereits im ersten Quartal 2004 in die schwarzen Zahlen zurückzukehren. Im Kerngeschäft konnte die EnBW den Umsatz um 7,8 Prozent von 2.501 Millionen Euro auf 2.696 Millionen Euro steigern. Insgesamt blieb der Umsatz mit 2.843 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal unverändert.

Die Ergebnisse der ersten Quartale der Jahre 2003 und 2004 sind unmittelbar vergleichbar, da die im Geschäftsjahr 2003 zu verarbeitenden Einmaleffekte, die zu einem negativen Vorsteuerergebnis in Höhe von -1,1 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2003 geführt hatten, erst mit dem Halbjahresabschluss 2003 wirksam wurden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Quartal 2004 gegenüber dem Vorjahresquartal um 31 Prozent von 479,4 Millionen Euro auf 626,9 Millionen Euro. Zu dieser Verbesserung haben alle Geschäftsfelder beigetragen, im Kerngeschäft vor allem das Geschäftsfeld Strom mit einem EBITDA von 462,6 Millionen Euro. Die Erhöhung des EBITDA ergibt sich aus Sondereffekten, aber auch aus der Optimierung der Vertriebsaktivitäten und einer konsequenten Kostenüberwachung im Rahmen des TOP-FIT-Programms.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 27 Prozent von 268,1 Millionen Euro auf 341,4 Millionen Euro. Die absolut größten Steigerungen des EBIT konnten konsolidierungsbedingt im Geschäftsfeld Gas erzielt werden. Der im Vergleich zum EBITDA geringere Anstieg des EBIT resultiert aus außerplanmäßigen Firmenwertabschreibungen von 80 Millionen Euro im Geschäftsfeld Strom und bei den nicht fortzuführenden Aktivitäten. Fast verdoppelt werden konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) von 124,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 243,8 Millionen Euro. Damit ist das EBT des ersten Quartals 2004 das beste, das die EnBW in einem Quartal seit fünf Jahren erzielt hat. Auch das Ergebnis nach Steuern stieg im ersten Quartal 2004 um 273 Prozent auf 122,6 Millionen Euro. Die EnBW hat ihr Nettoergebnis um 67,3 Millionen Euro bzw. um knapp 218 Prozent auf 98,2 Millionen Euro erhöht. Dies ist insbesondere auf die deutlich gestiegene operative Ertragskraft und das durch ein gesunkenes Zinsniveau verbesserte Finanzergebnis zurückzuführen.

Mehr als verdreifacht werden konnte der Operating Cashflow von 69,3 Millionen Euro auf 246,8 Millionen Euro. Die Investitionen verringerten sich im Vergleich zur Vorperiode insgesamt um 68 Millionen Euro. Wesentliche Investitionen tätigte die EnBW vor allem im Kerngeschäftsfeld Strom mit 34,7 Millionen Euro. Investitionsschwerpunkte im Sachanlagevermögen waren der Ausbau der Kraftwerke und der Verteilanlagen. Der Free Cashflow konnte von -540,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2003 auf 470,9 Millionen Euro im ersten Quartal 2004 gesteigert werden. "Durch unsere Anstrengungen zur Konsolidierung und Neuausrichtung des Unternehmens ist es uns gelungen, einen deutlich positiven Free Cashflow zu erzielen. Dies ist ein großer Erfolg und sicher eines der wichtigsten Ergebnisse dieses Quartals", erklärte Prof. Dr. Claassen.

Auch der negative Trend der Entwicklung der Eigenkapitalquote konnte im ersten Quartal 2004 umgekehrt werden. Lag die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2003 noch bei 6,1 Prozent, belief sie sich zum 31. März dieses Jahres bereits auf 7,2 Prozent. "Neben der Verbesserung der operativen Ertragskraft sind die Trendumkehr bei der Eigenkapitalquote, der Erhalt des A-Ratings, das stringente Investitionsmanagement sowie ganz besonders der im ersten Quartal 2004 generierte positive Free Cashflow Schlaglichter, die zeigen, dass die EnBW auf einem guten Weg ist", so Prof. Claassen.

Trotz des sich abzeichnenden Turnarounds plädierte der EnBW-Chef dafür, das erfreuliche Ergebnis des ersten Quartals mit Zurückhaltung zu bewerten. Die EnBW habe noch sehr viel zu tun, um die für das Jahr 2006 gesteckten Ziele zu erreichen. Prof. Claassen: "Es liegen noch drei anstrengende Quartale in diesem Jahr vor uns. Wenn Sanierung, Konsolidierung und Neuausrichtung jedoch weiterhin so exzellent verlaufen wie in den zurückliegenden 12 Monaten, dann bin ich überzeugt davon, dass auch am Ende des Gesamtjahres 2004 ein positives Ergebnis stehen wird."

in
1. Quartal 2004
1. Quartal 2003
Veränderungen in %
Umsatz
Strom
Mio. €
2.036,6
1.919,8
6,1
Gas
Mio. €
545,8
474,8
15,0
Energie- und Umweltdienstleistungen
Mio. €
113,8
106,2
7,2
Kerngeschäft gesamt
Mio. €
2.696,2
2.500,8
7,8
Nicht fortzuführende Aktivitäten
Mio. €
146,8
341,7
-57,0
Außenumsatz gesamt
Mio. €
2.843,0
2.842,5
0,0
EBITDA
Mio. €
626,9
479,4
+ 30,8
EBIT
Mio. €
341,4
268,1
+ 27,3
EBT
Mio. €
243,8
124,7
+ 95,5
Ergebnis nach Steuern
Mio. €
122,6
33,1
+ 270,4
Nettoergebnis
Mio. €
98,2
30,9
+ 217,8
Ergebnis je Aktie
0,44
0,14
+ 214,3
Operating Cashflow
Mio. €
246,8
69,3
+ 256,1
Investitionen
Mio. €
68,7
136,7
- 49,7
Free Cashflow
Mio. €
470,9
- 540,8
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Hinweis für die Redaktionen:
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Zwischenbericht 1. Quartal gerne zu.
Der Zwischenbericht 1. Quartal ist außerdem komplett im Internet verfügbar.

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