Gerhard Goll: Vier erfolgreiche EnBW-Jahre mit Ulrich Wendt

Karlsruhe. Auch in der EnBW Regional AG hat der Führungswechsel im Vorstandsvorsitz der EnBW Holding AG personelle Konsequenzen.

Nach vier erfolgreichen EnBW-Jahren - so Gerhard Goll - verlässt Ulrich Wendt (57) zum 1. März 2003 den Konzern zu "einem Zeitpunkt, der in einer inneren Logik zum Wechsel in der Vorstandsspitze steht".

Nach rund 16 Jahren in der Landes- und Kommunalpolitik und vier intensiven Jahren der Energieliberalisierung, in denen er bei der EnBW eine zweite Karriere machen konnte, sei es eine naheliegende Weiterentwicklung, die bisherigen Erfahrungen jetzt mit unternehmerischer Selbständigkeit zu verbinden.

Kaum zwei Wochen für die EnBW in Berlin und verantwortlich für den Vertrieb in den neuen Bundesländern, gelang es Wendt Anfang 1999, das Berliner Abgeordnetenhaus unter Vertrag zu nehmen. Ab März 2000 hat Wendt als Geschäftsführer der EnBW-Vertriebsgesellschaft den gesamten Baden-Württemberg-Markt verantwortet und zugleich den Grundstein für das kommunale Partnerschaftsnetzwerk baden-württembergischer Stadtwerke mit der EnBW gelegt. Mit seiner Berufung zum Vorstand der EnBW Regional AG hat er binnen Jahresfrist den Gründungsauftrag - die Etablierung kommunaler Strukturen - in der größten Konzerntochter erfolgreich umgesetzt.

"Gute vier Jahre, die sich für beide Seiten gelohnt haben", so Gerhard Goll.