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HV: EnBW stärkt ihre Erzeugungsposition und wächst im In- und Ausland

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EnBW erhöht Erzeugungsposition in Deutschland um 2000 MW , • Türkei: Windkraftanlage in Betrieb, Wasserkraftwerk im Bau

Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG stärkt ihre Erzeugungsposition in Deutschland nachhaltig und setzt ihre Auslandsstrategie erfolgreich um. So hat die EnBW die ihr in Deutschland zur Verfügung stehenden Erzeugungskapazitäten allein in den letzten Monaten um rund 2000 MW erhöht. „Wir werden unseren Kraftwerkspark auch in Zukunft weiter stärken. Unser Neubauprojekt RDK 8 ist auf einem guten Weg und wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2011/2012 in den Leistungsbetrieb gehen. Noch in diesem Jahr werden unser neugebautes Wasserkraftwerk in Rheinfelden und unser Windpark EnBW Baltic 1 in der deutschen Ostsee den ersten Strom erzeugen“, so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW anlässlich der EnBW-Hauptversammlung.

Und die EnBW baut die Erneuerbaren Energien weiter konsequent aus: Der Aufsichtsrat der EnBW hat gestern den ersten Schritt für die Entwicklung eines zweiten Offshore-Windparks in der Ostsee, EnBW Baltic 2 (ehemals Kriegers Flak), beschlossen. Bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen sollen bis zu 300 MW installiert werden. Damit wäre EnBW Baltic 2 rund sechs Mal größer als EnBW Baltic 1.

„Unsere Erfolge von morgen sind das Ergebnis unserer Investitionen von heute“, so Villis. In spätestens 10 Jahren will die EnBW rund 20 Prozent beziehungsweise über 14 Milliarden Kilowattstunden ihres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen. „In 10 Jahren sind wir rechnerisch in der Lage, rund 5 Millionen Haushalte mit Strom aus Erneuerbaren  Energien zu versorgen. Dies entspricht in etwa der Zahl der Haushalte in ganz Baden-Württemberg“, so Villis.

Mit ihren Investitionen stellt die EnBW die Weichen auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum. Dabei setzt sie auf einen breiten Energiemix, zu dem sowohl die Kernenergie, die konventionelle Energieerzeugung als auch die Erneuerbaren Energien zählen. Für die EnBW ist die Kernkraft unverändert wichtiger Bestandteil dieses Energiemixes. Grundlastfähige und damit gesicherte Kraftwerksleistung ist eine wesentliche Voraussetzung für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien, den die EnBW ebenfalls konsequent vorantreibt.

Erfolge in der Türkei: Erster Windpark erzeugt bereits Strom – weiteres Wasserkraftwerk im Bau.

So baut sie beispielsweise ihren ersten Windpark in der Türkei weiter aus. Mit einer bereits im Betrieb befindlichen Gesamtleistung von 45 MW wird der Onshore-Windpark in den kommenden Wochen um 15 MW aufgestockt ans Netz gehen. Darüber hinaus baut die EnBW bereits ein zweites Kraftwerk in der Türkei: Ein Laufwasserkraftwerk mit einer geplanten Leistung von 50 MW. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2010 geplant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 77 Millionen Euro. Diese Kraftwerke sind die ersten Projekte des erst vor rund einem Jahr gegründeten Joint Venture mit dem türkischen Industrieunternehmen Borusan Holding. 

Operative Stärke ist Grundlage des Investitionsprogramms. Bis 2012 sollen 7,9 Milliarden Euro investiert werden.

Um diese Strategie umzusetzen und auch das Bestandsgeschäft zu sichern, plant die EnBW in den Jahren 2010 bis 2012 insgesamt 7,9 Milliarden Euro brutto zu investieren. Rund zwei Drittel dieser Investitionen sind dabei für Wachstumsprojekte vorgesehen. Bereits in 2009 hatte die EnBW brutto rund 4,4 Milliarden Euro investiert und damit so viel wie noch nie in der Unternehmensgeschichte.

Die operative Stärke der EnBW und die insgesamt zufriedenstellenden Konzernergebnisse aus 2009 bilden dabei die Grundlage. So konnte das operative Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (Adjusted EBIT) im Vergleich zum Vorjahresergebnis mit 1.793,9 Millionen Euro konstant gehalten werden. Der um Sondereffekte bereinigte Adjusted Konzernüberschuss - bezogen auf die Gewinnanteile der Gesellschafter der EnBW AG -  sank im Geschäftsjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 220 Millionen Euro auf 879 Millionen Euro. Er verringerte sich damit um 20 Prozent. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 3,60 Euro.

Der Operating Cashflow stieg gegenüber Vorjahr vor allem aufgrund einer positiven Entwicklung des Working Capital um 60,3 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund des gestiegenen Operating Cashflow übertraf 2009 auch der Free Cashflow das Vorjahresniveau um 888 Millionen Euro und erreichte 1,3 Milliarden Euro.

Wirtschaftskrise hat Gesamtergebnis belastet. Erfolgreiches Gegensteuern führt zu einem zufriedenstellendem Gesamtergebnis.

„Angesichts der Tatsache, dass die Wirtschaftskrise das Gesamtergebnis mit rund 250 Millionen Euro belastet, hat die EnBW die allgemeine Wirtschaftskrise im Jahr 2009 insgesamt gut gemeistert und ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis erwirtschaften können“, so Villis. „Wir haben uns in der Vergangenheit bereits früh strategisch auf unser Kerngeschäft konzentriert. Dies war eine wichtige Voraussetzung, um entschlossen und erfolgreich auf den konjunkturell bedingten Nachfragerückgang reagieren zu können.“

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