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1399618800000 | Investorenmitteilung

Quartalszahlen Januar bis März 2014: Ergebnisentwicklung im Rahmen der Erwartungen

Prognose für Gesamtjahr 2014 unverändert
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Karlsruhe. Der EnBW-Konzern erzielte im ersten Quartal 2014 mit 19.857 Mitarbeitern ein operatives Ergebnis (Adjusted EBITDA) von 744,8 Millionen Euro und lag damit 15,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Ergebnisentwicklung war maßgeblich beeinflusst durch Bewertungseffekte aus Derivaten, die im Vorjahresquartal positiv zum Adjusted EBITDA beigetragen hatten. Dieser Effekt verliert im weiteren Jahresverlauf an Bedeutung. Insgesamt verlief die Ergebnisentwicklung somit im Rahmen unserer Erwartungen. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, dass das Adjusted EBITDA auf Konzernebene zwischen 0 Prozent und -5 Prozent unter dem Niveau von 2013 liegen wird. Die Prognose bleibt unverändert.

Im Segment Vertriebe lag das Adjusted EBITDA in den ersten drei Monaten 2014 bei 48,0 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 24,9 Millionen Euro. Das Ergebnis im Stromvertrieb konnte durch Optimierungsmaßnahmen im Kundenportfolio im Zuge der Umsetzung der Strategie EnBW 2020 deutlich gesteigert werden. Im Gasvertrieb lag das Ergebnis infolge des milden Winters unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Das Adjusted EBITDA im Segment Netze verringerte sich im Berichtszeitraum um 11,7 Prozent auf 277,9 Millionen Euro (Vorjahr: 314,6 Millionen Euro). Diese Ergebnisentwicklung ist vor allem bedingt durch geringere Netznutzungsentgelte infolge der niedrigeren Durchleitungsmengen aufgrund des witterungsbedingt gesunkenen Strom- und Gasabsatzes. Zudem entfielen positive Einmaleffekte aus der vorangegangenen Regulierungsperiode.

Durch geringen Niederschlag und niedrige Wasserstände erzeugten die Laufwasserkraftwerke weniger Strom. Vor allem deshalb ging das Adjusted EBITDA des Segments Erneuerbare Energien im ersten Quartal 2014 um 21,9 Prozent zurück und lag bei 42,7 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatten die günstigen Betriebsbedingungen zu einer überdurchschnittlichen Erzeugung geführt.

Im Segment Erzeugung und Handel verringerte sich das Adjusted EBITDA um 23,8 Prozent auf 373,5 Millionen Euro. Ursachen des Rückgangs waren im Wesentlichen gesunkene Preise und Spreads in der Stromproduktion sowie der Rückgang von Bewertungseffekten aus Derivaten.

Der auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Adjusted Konzernüberschuss lag im Berichtszeitraum mit 292,5 Millionen Euro um 29,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 415,8 Millionen Euro.

Der auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende neutrale Konzernüberschuss lag im ersten Quartal 2014 bei 2,2 Millionen Euro.

Der Operating Cashflow erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2013 um 79,3 Prozent auf 534,2 Millionen Euro. Dies lag im Wesentlichen am Saldo aus Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, welcher von der milden Witterung sowie EEG-Sachverhalten beeinflusst ist.

Von den Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von insgesamt 446,4 Millionen Euro (Vorjahr: 143,1 Millionen Euro) entfielen rund 87 Prozent auf Wachstumsprojekte wie das Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk Lausward, das Großprojekt EnBW Baltic 2 sowie den Netzausbau. Der Anteil der Investitionen für Ersatzmaßnahmen lag im ersten Quartal 2014 bei rund 13 Prozent und entfiel vor allem auf die Instandhaltung der bestehenden Kraftwerke und der Netzinfrastruktur. Der Free Cashflow verringerte sich trotz der gestiegenen Investitionen nur um 28,7 Prozent auf 181,6 Millionen Euro.

Mitte März nutzte die EnBW das günstige Kapitalmarktumfeld und emittierte eine Hybridanleihe mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro.Thomas Kusterer, Finanzvorstand der EnBW: „Da der Nominalwert der Hybridanleihe zu 50 Prozent als Eigenkapital und damit als Abzugsposten durch die Ratingagenturen anerkannt wird, führt die Hybridanleihe zu einem Rückgang in Höhe von 500 Millionen Euro bei den bereinigten Nettoschulden. Die gute Kreditwürdigkeit der EnBW wird somit weiter gestärkt.“ Das Fälligkeitsprofil der EnBW-Anleihen ist weiterhin ausgewogen. Im Geschäftsjahr 2014 sind keine Anleihen zur Tilgung fällig.

Auf der Hauptversammlung am 29. April 2014 hat EnBW ausführlich über die neue Strategie und über die für 2014 geplanten Projekte und Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie berichtet. Informationen dazu finden Sie in der Rede des Vorstandsvorsitzenden und in der

Presseinformation unter https://www.enbw.com/unternehmen/presse/pressemitteilungen/presse-detailseite_67136.html

EnBW Konzern auf einen Blick

Umsatz in Mio.€¹
1.1.-31.3.2014
1.1.-31.3.2013
Veränderung in %
1.1.-31.12.2013
Umsatz in Mio.€¹
Vertriebe
1.1.-31.3.2014
2.691,5
1.1.-31.3.2013
2.824,9
Veränderung in %
-4,7
1.1.-31.12.2013
9.568,4
Umsatz in Mio.€¹
Netze
1.1.-31.3.2014
1.472,4
1.1.-31.3.2013
1.282,9
Veränderung in %
14,8
1.1.-31.12.2013
5.707,6
Umsatz in Mio.€¹
Erneuerbare Energien
1.1.-31.3.2014
103,8
1.1.-31.3.2013
94,9
Veränderung in %
9,4
1.1.-31.12.2013
372,3
Umsatz in Mio.€¹
Erzeugung und Handel
1.1.-31.3.2014
1.365,2
1.1.-31.3.2013
1.557,7
Veränderung in %
-12,4
1.1.-31.12.2013
4.888,3
Umsatz in Mio.€¹
Sonstiges/Konsolidierung
1.1.-31.3.2014
4,1
1.1.-31.3.2013
4,8
Veränderung in %
-14,6
1.1.-31.12.2013
8,2
Umsatz in Mio.€¹
Außenumsatz gesamt
1.1.-31.3.2014
5.637,0
1.1.-31.3.2013
5.765,2
Veränderung in %
-2,2
1.1.-31.12.2013
20.544,8
Umsatz in Mio.€¹
Adjusted EBITDA
1.1.-31.3.2014
744,8
1.1.-31.3.2013
877,2
Veränderung in %
-15,1
1.1.-31.12.2013
2.224,7
Umsatz in Mio.€¹
EBITDA
1.1.-31.3.2014
746,4
1.1.-31.3.2013
879,3
Veränderung in %
-15,1
1.1.-31.12.2013
1.999,7
Umsatz in Mio.€¹
Adjusted EBIT
1.1.-31.3.2014
524,7
1.1.-31.3.2013
659,3
Veränderung in %
-20,4
1.1.-31.12.2013
1.339,5
Umsatz in Mio.€¹
EBIT
1.1.-31.3.2014
526,3
1.1.-31.3.2013
661,4
Veränderung in %
-20,4
1.1.-31.12.2013
1.024,1
Umsatz in Mio.€¹
Adjusted Konzernüberschuss²
1.1.-31.3.2014
292,5
1.1.-31.3.2013
415,8
Veränderung in %
-29,7
1.1.-31.12.2013
462,3
Umsatz in Mio.€¹
Konzernüberschuss²
1.1.-31.3.2014
294,7
1.1.-31.3.2013
443,0
Veränderung in %
-33,5
1.1.-31.12.2013
51,0
Umsatz in Mio.€¹
Ergebnis je Aktie aus Adjusted Konzernüberschuss² in €
1.1.-31.3.2014
1,08
1.1.-31.3.2013
1,54
Veränderung in %
-29,9
1.1.-31.12.2013
1,71
Umsatz in Mio.€¹
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss² in €
1.1.-31.3.2014
1,09
1.1.-31.3.2013
1,64
Veränderung in %
-33,5
1.1.-31.12.2013
0,19
Umsatz in Mio.€¹
Operating Cashflow
1.1.-31.3.2014
534,2
1.1.-31.3.2013
298,0
Veränderung in %
79,3
1.1.-31.12.2013
1.919,1
Umsatz in Mio.€¹
Free Cashflow
1.1.-31.3.2014
181,6
1.1.-31.3.2013
254,6
Veränderung in %
-28,7
1.1.-31.12.2013
1.168,2
Umsatz in Mio.€¹
Investitionen
1.1.-31.3.2014
446,8
1.1.-31.3.2013
143,8
Veränderung in %
-
1.1.-31.12.2013
1.108,3

Energieabsatz des EnBW-Konzerns

Mrd. kWh

1.1.–
31.3.2014

1.1.–
31.3.2013

Veränderung
in %

1.1.–
31.12.2013
Mrd. kWh
Strom

1.1.–
31.3.2014
31,1

1.1.–
31.3.2013
33,5

Veränderung
in %
-7,2

1.1.–
31.12.2013
128,0
Mrd. kWh
Gas

1.1.–
31.3.2014
37,1

1.1.–
31.3.2013
38,0

Veränderung
in %
-2,4

1.1.–
31.12.2013
100,0

Mitarbeiter des EnBW-Konzerns

Anzahl1, 3
31.3.2014
31.3.2013

Veränderung
in %
31.12.2013
Anzahl1, 3
Mitarbeiter
31.3.2014
19.857
31.3.2013
19.906

Veränderung
in %
-0,2
31.12.2013
19.844
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1 Die Zahlen der Vergleichsperioden wurden angepasst.
2 Bezogen auf das auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Ergebnis.
3 Anzahl der Mitarbeiter ohne Auszubildende und ohne ruhende Arbeitsverhältnisse. Der Begriff Mitarbeiter bezeichnet weibliche und männliche Beschäftigte.

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