Salamander AG gibt Mehrheit an GegenbauerBosse ab

Kornwestheim/Berlin. Die EnBW-Tochter Salamander AG, Kornwestheim, steht vor der Neuordnung ihrer Beteiligung an dem Dienstleistungsunternehmen GegenbauerBosse Holding GmbH & Co. KG, Berlin. Wie Dr. Amir Ghoreishi, der neue Vorstandsvorsitzende der Salamander AG mitteilte, sind in den vergangenen Tagen die Verhandlungen mit den Minderheitsgesellschaftern Werner Gegenbauer und dem Management von GegenbauerBosse zügig fortgeschritten. Eine Vertragsunterzeichnung ist in den kommenden Tagen vorgesehen.

Die bisherigen Minderheitsgesellschafter wollen 51 Prozent des Unternehmens übernehmen. Die Salamander AG bleibt mit 49 Prozent an GegenbauerBosse beteiligt. Nach Aussage von Dr. Ghoreishi gibt damit die Salamander AG die unternehmerische Führung ab, wahrt die Möglichkeit, am weiteren erwarteten Wertsteigerungspotenzial in dem stark wachsenden Markt für Facility Management zu partizipieren. Die Synergiepotenziale, welche Grundlage der Beteiligung der Salamander AG an GegenbauerBosse waren, bleiben bestehen und werden von beiden Partnern gemeinsam realisiert.

GegenbauerBosse ist mit einem Umsatz von 274 Mio. Euro in 2003 und mehr als 12000 Mitarbeitern bundesweit eines der führenden Unternehmen im Bereich Gebäudereinigung und Facility Management. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren ein signifikantes Wachstum realisieren und wird in den kommenden Jahren am stark wachsenden Markt für externe Dienstleistungen rund um Immobilien partizipieren.

Mit der Abgabe der Mehrheit an GegenbauerBosse setzt die Salamander AG die vom EnBW-Konzern eingeleitete Portfoliobereinigung konsequent fort. Bisher wurden 42 EnBW-Gesellschaften und -Beteiligungen im Rahmen des laufenden Projekts zur Komplexitätsreduzierung verkauft, verschmolzen, in Partnerschaften eingebracht oder geschlossen. Einschließlich der diversen Gesellschaften des GegenbauerBosse-Teilkonzerns erhöht sich diese Zahl nun auf 74.