Fernwärme senkt nicht nur den Ressourcenbedarf, Fernwärme schont auch das Klima. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Fernwärmeerzeugung von über drei Milliarden Kilowattstunden zählt die EnBW zu den größten Fernwärmeunternehmen in Deutschland.

Fernwärme und ihre Vorteile
Der sparsame Umgang mit fossilen Brennstoffen, die einschneidende Senkung der CO₂-Emissionen und die gezielte Förderung regenerativer Energien sind Schlüsselthemen einer nachhaltigen Energiepolitik. Deshalb hat Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung im Maßnahmen-Mix, der unsere Energieversorgung zukunftsfähig machen soll, einen wichtigen Platz.
Klares Plus für unsere Umwelt

Die Einspareffekte, die sich dank Fernwärme erzielen lassen, sind enorm: Zum einen erhöht sich der Nutzungsgrad der Kraftwerke auf mehr als 80 Prozent. Zum anderen wird viel Energie eingespart, die sonst für die separate Erzeugung von Wärme in Einzelheizungsanlagen erforderlich wäre. Insgesamt kann Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung den Primärenergieverbrauch im Vergleich zur getrennten Strom-/Wärmeerzeugung um bis zu 40 Prozent reduzieren. Die Folgen: Weniger Ressourcenbedarf und weniger Ausstoß schädlicher Klimagase. Auch das Schadstoffaufkommen sinkt. Denn die modernen Anlagen unserer Heizkraftwerke reinigen die Abgase deutlich besser als dies bei tausenden von Einzelfeuerstätten möglich ist.
Je niedriger, desto besser: Primärenergiefaktor

Der Primärenergiefaktor ist eine entscheidende Größe bei der Berechnung des Primärenergiebedarfs Ihres Gebäudes. Fernwärme bietet in diesem Punkt deutliche Vorteile. Zum 1. Februar 2002 sind die Anforderungen der Wärmeschutz- und der Heizungsanlagenverordnung zusammengelegt worden. Seitdem gelten Grenzwerte für den baulich bedingten Wärmeverlust und für den Primärenergiebedarf eines Gebäudes. Maßgeblich für den Primärenergiebedarf ist der Primärenergiefaktor. Je umweltschonender die Energieform und ihre Umwandlung, desto niedriger ist der Primärenergiefaktor.
Bescheinigung über die energetische Bewertung der Fernwärme der EnBW
EnEV
Früher wurden der Wärmebedarf eines Gebäudes und wie er gedeckt werden kann separat betrachtet. In der Energieeinsparverordnung wird erstmals die gesamte Kette von der Energiequelle bis zur fertigen Wärme betrachtet. Hier kommt der Vorteil günstiger Energieumwandlung mit Kraft-Wärme-Kopplung voll zum Tragen: Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme verringert den Einsatz von wertvoller Primärenergie erheblich. Daher steht der sehr günstige Primärenergiefaktor von Fernwärme perfekt im Einklang mit den aktuellen Energiegesetzen – insbesondere mit der Energie-Einsparverordnung, die Grenzwerte für den Primärenergiebedarf von Gebäuden festlegt. In der Fernwärmeregion Stuttgart liegt der Primärenergiefaktor zum Beispiel bei 0,55 und damit deutlich unter den Werten anderer Energieträger (zum Beispiel 1,1 bei Heizöl).
EEWärmeG
Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) verpflichtet Eigentümer von Neubauten seit dem 1. Januar 2009 erneuerbare Energien zu nutzen. Da der Gesetzgeber hocheffiziente Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung praktisch auf eine Stufe mit erneuerbaren Energien stellt, sind Fernwärme-Kunden für die Zukunft bestens gerüstet: Sie erfüllen automatisch die gesetzlichen Auflagen.
Fernwärme heute
Die EnBW baut ihr Fernwärmeversorgungssystem kontinuierlich aus und hält es instand. Beispiele aus den Jahren 2010 - 2012.
Maßnahmen im Bereich Fernwärme
Produkte & Tarife

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