Die vier Gewinner unserer MacherBus-Aktion 2017
Diese Projekte haben durch die Abstimmung der EnBW-Mitarbeiter und der Internetnutzer die meisten Punkte erhalten und wurden im Juli und August durch unser EnBW Macher-Team erfolgreich umgesetzt.
Barfußpfad entlang des Neckarufers in Offenau
Die "MacherBus-Aktion" der EnBW ist am Mittwoch in Offenau (Landkreis Heilbronn) angelaufen. Es ging um eine Initiative des St. Anna-Kindergartens Offenau, der auf einem öffentlichen Platz einen Barfußpfad für jedermann groß anlegen wollte. Dank der tatkräftigen EnBW-Macher können Spaziergänger des Neckartals sich nun auf neun unterschiedlichen Untergründen die bloßen Füße massieren lassen. Auch 35 Grad Hitze konnte das Macher-Team der EnBW nicht abhalten, in einer Rekordzeit von sechs Stunden einen Barfußpfad anzulegen.
Bildergalerie "So entsteht der Barfußpfad"
Es ist angerichtet. Die Flächen ausgehoben, die Steine für die Umrandung stehen bereit. Der Beton kann kommen.
Die Arbeit geht voran. Umrandung exakt ausgerichtet und gesetzt. Als nächstes kommt die Befüllung der Felder mit verschiedenen Materialien.
Spitzere Schottersteine werden abgeladen und damit ein Feld befüllt.
Die Kinder des Kindergartens warten darauf, dass sich die Erwachsenen endlich einig sind wann der Baum gerade steht.
Aber dann kann’s endlich losgehen. Mit vereinten Kräften wird der Baum gepflanzt.
Auch eine Bank ist gedacht worden. Hier können sich die Spaziergänger bequem die Schuhe ausziehen.
Der erste Testlauf. Über Stock und Stein, Heu und Torf, Kunstrasen und Ziegelstein.
Geschafft! Der Barfußpfad umrahmt einen frisch gepflanzten Baum und eine neu errichtete Bank.
Kappen in die Luft! Die letzte Energieleistung des Macherteams bei 35 Grad.
Ein Defibrillator für den Notfall
Manchmal entscheiden nur wenige Minuten über Leben und Tod. Bei lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen können Defibrillatoren mittels Elektroschocks den normalen Herzrhythmus wiederherstellen und Leben retten. In Giengen-Hohenmemmingen haben unsere Macher eine Defibrillator-Säule an der Gemeindehalle angebracht, sodass sie rund um die Uhr zugänglich ist. Anschließend gab es eine Schulung - die Macher lernten, wie man eine Defibrillator-Säule richtig bedient.
Bildergalerie "Ein Defibrillator zieht um"
Die Mitglieder der Hohenmemminger Vereine hatten schon vor Eintreffen der EnBW-Macher den Betonsockel für die Säule vorbereitet und die Leerrohre für Strom und Telefon verlegt.
Strom und Telefon kommt aus den Keller- Anschlüssen der Gemeindehalle und wird...
...auf langen Wegen...
...und auf Knien..
...bis zum Säulen-Anschluss geführt.
Die einsatzbereite Defibrillator-Säule. Die Besonderheit bei dieser Bauweise: es kann ein Feuerlöscher untergebracht werden, die Säule verfügt über eine Heizung und ein eingebauter Akku übernimmt die Stromversorgung bei Stromausfall.
Alle Beteiligten bei diesem Projekt nutzten die Chance zu einer Schulung über die richtige Bedienung der Säule und des Defibrillators.
Zuerst prüft man, ob die Person ansprechbar ist und noch atmet.
Ein Helfer löst einen Notruf aus. Die Notrufleitstelle meldet sich. „Ich bin vor dem Eingang der Gemeindehalle Giengen-Hohenmemmingen, Staufenerstrasse 2. Person in Not. Nicht ansprechbar, kein Atem“.
Die Leitstelle entriegelt das Fach mit dem Defibrillator und bleibt für Rückfragen in der Leitung.
Der Defibrillator kann nun eingesetzt werden.
Per Sprachausgabe gibt das Gerät dem Benutzer genaue Anweisungen, was er zu tun hat.
Die Macher
Riech- und Fühlgarten für Menschen mit Gedächtnisproblemen in Leonberg
In Leonberg soll anstelle des alten Kinderspielplatzes vor der Begegnungsstätte ein Riech- und Fühlgarten für Menschen mit Gedächtnisproblemen entstehen. Die Macher bilden 4 Arbeitsteams und arbeiten parallel an 4 Baustellen.
Bildergalerie "Wie ein Riech- und Fühlgarten entsteht"
Der Rest des Kinderspielplatzes ist noch zu sehen. Im Hintergrund sieht man bereits den abgedeckten Sandkasten. Hier soll eine Holz-Terrasse entstehen.
Bevor es richtig losgehen kann, müssen erst die Arbeitsteams eingeteilt werden. Die 4 Baustellen müssen parallel abgearbeitet werden: Terrasse legen, Wände und Zaun streichen, Kieswege anlegen...
Die ersten Bretter müssen sauber liegen, sonst wird die ganze Terrasse nichts.
In einer anderen Ecke wird gestrichen...
...geschliffen und…
… gestrichen.
Woanders muss der Boden an die Terrasse angeglichen werden. Nasse Erde kann verdammt schwer sein.
Doch dann kommt die Blumenerde!
Und die muss verteilt werden.
Erst dann können unterschiedliche Gewächse und Kräuter für Riech-und Fühlgarten in die Hochbeete gesetzt werden.
Gärtner hinter Gitter.
Ein Blick auf den Riech-und Fühlgarten – 2 Stunden vor seiner Fertigstellung.
Und so sieht er aus nach der Fertigstellung.
Geschafft!
Mehrgenerationen-Spielplatz für Königheim-Taubertal
Dank des großen Engagements von Vereinsmitgliedern und dem Einsatz der EnBW Machern hat die Gemeinde Königheim (Landkreis Main-Tauber) nun einen „Mehrgenerationenspielplatz“. Die Herausforderung: die Hanglage der 1600 qm großen Fläche. Auf 4 abgestuften Ebenen galt es viel Kies, Erde und Beton zu bewegen, Gruben auszuheben, Spielgeräte für Alt und Jung zu verankern, und den Boden für Anpflanzungen vorzubereiten.
Bildergalerie „MacherBus-Team geht unter die Landschaftsgärtner“
Die Fachfirmen und die Mitglieder des Vereins hatten schon viel Vorarbeit geleistet.
Das Material wurde von oben angeliefert und musste im Gelände verteilt werden.
Bei großen Bauteilen hatten wir Unterstützung von Maschinen.
Doch auf den letzten Metern, war Handarbeit gefragt. Das hier ist noch die leichteste Variante…
…jetzt wird’s schon schwieriger…
…doch bei Gegenverkehr ist echtes Geschick gefragt.
Das Loch für ein Boden-Trampolin ist auch gegraben, jetzt muss es nur noch verankert werden.
Fertig.
Auch eine „Federwippe“ muss im Lot stehen.
Das größte Spielgerät auf dem „Mehrgenerationenspielplatz“: der Kletterwald. Hier sind die Verankerungen noch nicht gesetzt.
Doch dank der EnBW Macher hat sich das schnell erledigt. Hier eine Verankerung von insgesamt zwanzig.
Der „Kletterwald“ sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Bis der Beton trocken ist, dienen die Vierkanthölzer noch zur Stabilisierung.
Jetzt noch den Boden für Anpflanzungen vorbereiten.
Das Ergebnis eines arbeitsreichen Tages. Von oben…
…von unten.
Ein stolzes Team.