Telefax: Mobil: Telefon: Schließen Bild herunterladen nach oben Drucken
1155731640000 | Pressemitteilung

Bauarbeiten offensichtlich die Ursache

Gasexplosion in Kirchheim:
Bild herunterladen
Druckprüfungen des TÜV bestätigen Sicherheit der EnBW-Gasleitungen

Kirchheim unter Teck – Wie die Ermittlungen zur Schadensursache ergeben haben, waren Bauarbeiten im Straßenbereich offensichtlich die Ursache für die Gasexplosion vergangenen Montag in der Siemensstraße in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen). Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Kriminalpolizeidirektion Esslingen unter Mitwirkung des EnBW-Regionalzentrums Alb-Neckar mit Sitz in Kirchheim. Damit ist - wie im Falle der Gasstörung im Mai in Möhringen und im Juli im Wolframtunnel beim Bahnhof in Stuttgart – aller Wahrscheinlichkeit nach wieder ein spektakuläres Gasunglück durch Fremdeinwirkung und unsachgemäß ausgeführte Baumaßnahmen verursacht worden. Letzte und abschließende Sicherheit soll ein von der Staatsanwaltschaft Stuttgart in Auftrag gegebenes Gutachten bringen. Unabhängig davon weist die EnBW dringend darauf hin, dass vor Tiefbauarbeiten im Bereich von Versorgungsleitungen beim zuständigen Regional- oder Bezirkszentrum der EnBW eine Planauskunft eingeholt werden muss.

Eine Baufirma hatte vorletzte Woche bei der Verlegung von Leerrohren mit Hilfe des so genannten „Spülbohrverfahrens“, einer grabenlosen Verlegetechnik, offensichtlich die querende Gashausanschlussleitung zum Gebäude Röntgenstraße 69 beschädigt. Dadurch konnte sich Gas über das Erdreich ausbreiten und im Kellerbereich in das Gebäude Siemensstraße 8 gelangen. Dort kam es zur Explosion, als die 66-järige Bewohnerin am Montag gegen Mittag den Herd in der Küche einschaltete.

Bei der umfangreichen Überprüfung wurden sämtliche Leitungen der EnBW in der Siemensstraße und der näheren Umgebung sowie die Hausanschlussleitung des zerstörten Gebäudes einschließlich der Hausinstallation, soweit zugänglich und erforderlich, untersucht. Die Druckprüfung an dem momentan außer Betrieb genommenen Abschnitt der in der Siemensstraße verlaufenden Gashochdruckleitung ergab, dass diese Transportleitung dicht und damit in einem technisch betriebssicheren Zustand ist. Die Prüfung der Niederdruckleitung, aus der die Gebäude in der Siemenstrasse mit Gas versorgt werden, führte die Ermittler zur inzwischen bereits wieder reparierten Leckstelle in der Hausanschlussleitung für Gebäude Röntgenstraße 69. Kommende Woche sollen die provisorischen Hausanschlüsse wieder auf den regulären Versorgungsbetrieb umgestellt werden.

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Video anzeigen
YouTube Video anzeigen?

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von YouTube.

Das könnte Sie auch interessieren