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Berufsschulzentrum Ellwangen nimmt am EnBW-Projekt Brennstoffzelle teil

Auszubildende sollen von Zukunftstechnik profitieren
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Aalen-Ellwangen. Das Berufsschulzentrum in Ellwangen ist Vorreiter in der Nutzung der Brennstoffzellentechnologie. Mit der Einweihung eines Brennstoffzellenheizgeräts zur Strom- und Wärmeversorgung steht dem Berufsschulzentrum nun eine zukunftsweisende Anlage zur Verfügung. Diese soll künftig auch den Schülern der Ausbildungsrichtung Heizung und Sanitär sowie der Elektrotechnik die Brennstoffzellentechnologie näher bringen. Partner des Brennstoffzellenprojekts sind der Landkreis Ostalbkreis als Schulträger, das Ministerium für Umwelt und Verkehr in Baden-Württemberg sowie die EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG als örtlicher Energieversorger. Die Anlage ist Teil eines Zukunftsprojekts der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und landesweit in diesem Rahmen die elfte Anlage.

Als umweltfreundlich, sehr energieeffizient und flexibel einsetzbar beschrieb Dr. Wolfgang Molt, Technischer Vorstand der EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG, die Vorzüge der eingeweihten Brennstoffzelle. "Besonders erfreulich ist jedoch, dass es gemeinsam mit dem Landkreis und dem Land Baden-Württemberg gelungen ist, die Erprobung und Markteinführung einer innovativen Technik zur Strom- und Wärmeerzeugung mit einer in die Zukunft gerichteten Berufsausbildung zu kombinieren."

Die Brennstoffzelle gilt unter Experten als eine mögliche Schlüsseltechnologie der Zukunft. Hoher Wirkungsgrad und geringe Schadstoffemissionen sind Merkmale, die sie besonders für die Hausenergieversorgung geeignet machen und die einen wesentlichen Beitrag zur Minderung der Treibhausgase ermöglichen. Dies ist ein Grund, weshalb die EnBW in landesweiten Projekten die Weiterentwicklung der Brennstoffzelle bis zur Serienreife konsequent vorantreibt.

Seit Dezember 2001 - damals installierte die EnBW das erste Brennstoffzellenheizgerät – sammelt die EnBW mit stationären Brennstoffzellenheizgeräten wertvolle Erfahrungen. Dies sei erforderlich, damit sich diese innovative Technologie bis zur Marktreife weiterentwickeln und bald mit einer Serienproduktion dieser Anlagen begonnen werden kann, so Dr. Molt. Im Rahmen ihres landesweiten Brennstoffzellenprogramms verfolgt die EnBW das Ziel, bis Ende des Jahres 2006 rund 55 Brennstoffzellenheizgeräte in Baden-Württemberg überwiegend in Ein- und Mehrfamilienhäusern zu installieren. Dabei soll diese Zukunftstechnologie im Echtbetrieb unter Realbedingungen getestet und hinsichtlich ihrer Energiebilanz, der Ausschöpfung des ökologischen Potenzials sowie optimaler Einsatzbedingungen und Wirtschaftlichkeit der Brennstoffzellenanlage weiter entwickelt werden. In Ellwangen bietet das Projekt zudem die Möglichkeit, angehende Handwerker und Techniker mit der innovativen Technologie frühzeitig vertraut zu machen. "Technologische Kompetenz aufzubauen und zukunftsweisende Entwicklungen aktiv mit anzustoßen, ist ein Ziel dieses Projekts", so Dr. Molt. Die EnBW Tochter ODR setzt damit ihre Unternehmenspolitik fort, innovative Techniken wie zuvor Powerline oder die Mehrspartenbauweise in der Region zu fördern und marktfähig zu machen.

Die im Berufsschulzentrum Ellwangen installierte Anlage vom Typ Sulzer Hexis HXS 1000 Premiere zählt zu den oxidkeramischen Hochtemperatur-Brennstoffzellen (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC). Diese Anlagen werden mit Erdgas betrieben und weisen eine elektrische Leistung von maximal 1 kW und eine Wärmeleistung von maximal 24,5 kW (inklusive Zusatzheizgerät) auf. Die Anlage ist etwa ein Meter breit, 1,80 Meter hoch und 0,7 Meter tief, entspricht damit einer konventionellen Heizungsanlage. Das Brennstoffzellen-Heizgerät HXS 1000 Premiere von Sulzer Hexis ist ein Vorseriengerät, welches nur in sehr geringen Stückzahlen hergestellt wird und zum ersten Mal in der direkten Anwendung bei Kunden zum Einsatz kommt. Die Brennstoffzellenheizgeräte sind in der jetzigen Phase nicht verkäuflich. Die EnBW installiert, betreibt und wartet diese Anlagen im Rahmen des Wärmelieferungspakets EnBW Cell Plus auch bei Privatkunden, die sich als "Pioniere" um eine solche Anlage beworben haben.

Weitere Informationen zum EnBW-Programm Brennstoffzellenheizgerät für die Hausenergieversorgung finden Sie im Internet unter:

www.enbw.com/brennstoffzelle

Informationen über die Ostwürttemberg DonauRies AG finden sie unter www.odr.de

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