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Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg vorsorglich abgefahren

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Karlsruhe. Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg wurde in der Nacht vom 16. auf den 17. März vom Betreiber, der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, vorsorglich vom Netz genommen. Ausschlaggebend für diesen Schritt war das sicherheitsgerichtete Verhalten der EnBW, das sich in dem Leitsatz "Sicherheit geht vor Wirtschaftlichkeit" widerspiegelt. Bei vorbeugenden Instandhaltungsmaßnahmen wurde am 16. März festgestellt, dass an verschiedenen Motoren für die Pumpen im Nachkühlsystem Passstifte nicht eingesetzt waren. Die Stifte würden im sehr unwahrscheinlichen Fall eines schweren Erdbebens - zusätzlich zu den massiven Verschraubungen - die Scherkräfte aufnehmen. Die Verschraubungen sowie die Ausrichtung der Pumpen und Motoren mit den Fundamenten waren einwandfrei. Die Aufsichtsbehörde wurde sowohl über die Befunde wie auch über das vorsorgliche Abfahren der Anlage noch in der Nacht telefonisch und schriftlich informiert. Derzeit wird ein Konzept erarbeitet, nach dem die fehlenden Stifte eingebracht werden. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung.

Das Ereignis ist meldepflichtig und wurde von der EnBW in Kategorie N (Normalmeldung) und INES 1 (Störung) eingestuft. KKP 2 ist ein Druckwasserreaktor mit 1458 MW Leistung. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im letzten Jahr rund 11,65 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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