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Bundesweit erstes „EnBW Netzwerk Energieeffizienz“ zieht erfolgreiche Abschlussbilanz

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Unternehmen senken Energieverbrauch um acht Prozent

Friedrichshafen/Ravensburg. Energiesparen lohnt sich: 16,7 Millionen Kilowattstunden Energie haben zehn Industrieunternehmen aus dem Raum Bodensee-Oberschwaben binnen drei Jahren eingespart. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 836 Privathaushalten für Heizung, Warmwasser und Strom. Gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bodensee-Oberschwaben hatten die Unternehmen 2006 das erste „EnBW Netzwerk Energieeffizienz Ravensburg“ gegründet. Ihr Ziel: Energie effizienter nutzen, Kosten reduzieren, die Umwelt entlasten.

Gestern zogen die Unternehmen in den Räumen der Zeppelin-Reederei in Friedrichshafen die Bilanz ihrer dreijährigen Zusammenarbeit. Zum Projektstart hatten sie sich selbst ein gemeinsames Einsparziel von 7,6 Prozent gesetzt. Dieses Ziel haben sie sogar noch übertroffen: Im Durchschnitt verbraucht nun jedes Unternehmen 8,3 Prozent weniger Energie. Jeder Netzwerkteilnehmer spart damit umgerechnet rund 160.000 Euro jährlich.

„Damit haben sich die Teilnehmer des Netzwerks als echte Pioniere in punkto Energieeffizienz erwiesen“, sagte Marco Demuth, Sprecher der Geschäftsführung der EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH, am Rande der gestrigen Veranstaltung. „Seit dem erfolgreichen Start des Ravensburger Netzwerkes sind bereits elf weitere regionale EnBW-Netzwerke im gesamten Bundesgebiet hinzugekommen. Sie alle profitieren von den Erfahrungen, die im hiesigen Netzwerk erarbeitet wurden.“ Die Erfolge der Netzwerker nützen auch dem Klima: Dauerhaft werden nun rund 4.450 Tonnen CO2 pro Jahr weniger in die Atmosphäre entlassen. Auch Professor Dr. Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben, lobte gestern das Engagement der regionalen Unternehmen: „Für energieintensive Betriebe ist Energieeffizienz ein Schlüsselthema, um langfristig erfolgreich zu wirtschaften. Die Teilnehmer des Netzwerkes haben deshalb einen entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb erzielt.“

Die Unternehmen, die in den unterschiedlichsten Branchen angesiedelt sind, realisierten eine Vielzahl technischer Verfahren zum rationelleren Einsatz von Energie. So nutzten sie etwa ihre Luft-Abwärme zur Warmwasserbereitung und für die Gebäudeheizung. Auch in die Jahre gekommene, ineffiziente Stromverbraucher wie Halogen-Lampen oder ungeregelte Pumpen wurden auf neueste Technik umgestellt. Nicht immer musste dabei Geld investiert werden. Oftmals reichte eine andere Nutzung, um Energie und Kosten zu sparen und so die Umwelt zu entlasten. So konnte ein Netzwerkteilnehmer nach einer Feinanalyse den Betriebsdruck an seinen Maschinen niedriger einstellen. Allein durch diese Regulierung spart er fortan jährlich über 2.000 Euro.

Zum Ravensburger Netzwerk gehören weltweit agierende Firmen wie die Veriplast Germany GmbH in Ravensburg, ifm electronic GmbH in Tettnang, die Südpack Holding GmbH in Ochsenhausen oder die zur Pfleiderer Gruppe gehörende Thermopal GmbH in Leutkirch.

Gemeinsam beschäftigen sie im Raum Oberschwaben über 5.000 Mitarbeiter und stammen aus so unterschiedlichen Branchen wie Kunststoffverarbeitung, Spanplattenproduktion und Härtetechnik.

Die beteiligten Unternehmen am EnBW Netzwerk Energieeffizienz Ravensburg:

  • Veriplast Germany GmbH, Ravensburg
  • AWECO APPLIANCE SYSTEMS GmbH & Co. KG, Neukirch
  • Bronner + Martin KG, Emmingen-Liptingen
  • HTU Härtetechnik GmbH, Uhldingen - Mühlhofen
  • ifm electronic GmbH, Tettnang
  • Ravensburger Spieleverlag GmbH, Ravensburg
  • Simon Firmengruppe, Aichhalden
  • Südpack Holding GmbH, Erlenmoos/Ochsenhausen
  • Thermopal GmbH, Leutkirch
  • TOX PRESSOTECHNIK GMBH & CO. KG, Weingarten

Hinweis an die Redaktionen: Ein Bild von den Energiesparern aus dem Raum Bodensee-Oberschwaben kann bei der Unternehmenskommunikation unter o g. Kontakt bestellt werden.

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