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EnBW baut zwei Strommasten zum Testfeld um

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Tests sollen Wege aufzeigen, wie Geräusche verringert werden können

Bodnegg. Die EnBW Transportnetze AG ist bemüht, Geräuschemissionen an Freileitungen zu verringern. Im Zuge dieser Bemühungen wird jetzt bei Bodnegg ein Testfeld eingerichtet. Ziel ist es, in der Praxis zu testen, ob durch einen Umbau der Leitung Knister- bzw. Brummgeräusche gemindert werden können. Hierzu werden zwischen zwei neuen Höchstspannungsmasten zwei weitere Leiterseile pro Phase angebracht. Durch diese Veränderung ergibt sich eine geringere elektrische Randfeldstärke an den Leiterseilen. Mit Hilfe des Feldversuchs will die EnBW prüfen, in wie weit das die Geräuschemissionen merklich vermindern kann. Die hierfür notwendigen Baumaßnahmen beginnen am 17. August 2005. Die Einrichtung des Messfelds ist mit dem Regierungspräsidium Tübingen, dem Landratsamt Ravensburg, dem Bürgermeisteramt Bodnegg und den Grundstückseigentümern abgestimmt.

Für die Knister- bzw. Brummgeräusche, die insbesondere bei feuchtem Wetter und Nebel auftreten, ist die so genannte elektrische Randfeldstärke an den Leiterseilen verantwortlich. Elektrische Felder bilden sich immer dann an der Oberfläche von Leitungen, wenn diese unter Spannung stehen. Kleine Unebenheiten auf den Leitungen wie etwa Kratzer, Verunreinigungen, Regentropfen oder auch Raureif verstärken diese elektrischen Felder und können zu punktuellen Entladungen führen, die dann diese Geräusche auslösen. Durch Verringerung der Randfeldstärke an den Leiterseilen können theoretisch die Geräusche reduziert werden. Um diesen positiven Effekt in der Praxis zu prüfen, will die EnBW die 380 Kilovolt-Stromkreise der vom Umbau betroffenen zwei Strommasten mit vier statt bisher zwei Leiterseilen pro Phase belegen (4er-Bündel statt 2er-Bündel).

Bevor jedoch die neuen Masten neu belegt werden können, stehen vorbereitende Baumaßnahmen an. Hierzu zählen bautechnische Sicherungsmaßnahmen an den zwei Masten sowie Arbeiten an den Mastfundamenten. Für etwaige Beeinträchtigungen während dieser Umbaumaßnahme bittet die EnBW die Anwohner um Verständnis.

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