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EnBW distanziert sich von falschen Sachdarstellungen des Karlsruher Bürgermeisters Groh

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Zitiert von den "Badische Neueste Nachrichten" hat Bürgermeister Manfred Groh nachhaltig den Eindruck erweckt, als sei eine ursprünglich vom früheren Vorstandsvorsitzenden Gerhard Goll gegebene Zusage für eine fünf Millionen Euro hohe Finanzbeteiligung der EnBW an der neuen Karlsruher Messe nunmehr überraschend vom neuen EnBW-Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Utz Claassen, zurückgezogen worden. Groh behauptet, von der Position des Unternehmens völlig überrascht zu sein und mit Herrn Claassen inzwischen über eine Kompensation zu verhandeln.

Diese Darstellung des Herrn Groh ist wissentlich falsch. Vielmehr hat bereits Herr Goll selbst eine ursprüngliche Förderzusage der EnBW für die Messe in Höhe von 10 Mio. DM mit Brief vom 22.11.2000 an den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Herrn Heinz Fenrich, zurückgezogen, weil wegen grundlegender Veränderungen des Messeprojekts inzwischen die Geschäftsgrundlage dafür entfallen sei; dies sei bei den Beratungen der Gesellschaft zu berücksichtigen. Mit Brief vom 12.12.2000 wendet sich OB Fenrich gegen diese Entscheidung der EnBW, bestätigt damit aber im Übrigen, dass die Stadt Karlsruhe sie zur Kenntnis genommen hat.

Am 03.04.2002 verweist Herr Goll in einem persönlich an Bürgermeister Groh adressierten Brief erneut auf die bereits gültige Absage, die der Vorstand der EnBW am selben Tage nach Diskussion nochmals durch Beschluss erhärtet habe. Zugleich sagt Goll einen verlorenen Zuschuss von 50.000 Euro für die Karlsruhe Stadtmarketing Gesellschaft zu, sofern sich auch andere Unternehmen daran beteiligen. Wörtlich schreibt Goll: "Ebenso muss es – nach erneuter Bewertung der Angelegenheit im EnBW-Vorstand – bei der Entscheidung bleiben, dass EnBW sich aus den bereits genannten Gründen an der Finanzierung der Messe nicht beteiligen wird."

Der neue EnBW-Vorstandsvorsitzende Claassen konnte und musste also jetzt keine Zusage der EnBW zur Mitfinanzierung der Messe zurücknehmen, da dies bereits sein Vorgänger Goll wiederholt in schriftlicher Form getan hatte. Claassen hat sich darauf aus aktuellem Anlass bezogen. Angebliche Verhandlungen mit ihm über weitere Kompensationen gibt es nicht. EnBW- Personalvorstand und Arbeitsdirektor Dr. Bernhard Beck fügt hinzu: "Unabhängig davon, dass es nichts zu widerrufen gibt, kann man es der Belegschaft der EnBW in der aktuellen Situation auch gar nicht zumuten."

Die EnBW bedauert, dass ihr betont freundliches Verhältnis zum Konzern-Stammsitz Karlsruhe durch das Verhalten von Bürgermeister Groh strapaziert wird. Insbesondere auch die mißbräuchliche taktische Instrumentalisierung der Person des von ihm hochgeschätzten Ministerpräsidenten Erwin Teufel für dieses wenig überzeugende "Spielchen" wird von Utz Claassen empört kritisiert: Das Problem liege ausschließlich in der Verantwortung der Verwaltung der Stadt Karlsruhe und betreffe in keiner Weise den Ministerpräsidenten. Claassen: "Die EnBW steht zu ihrer Verantwortung für ihre Stammregion Baden-Württemberg wie auch für ihren Stammsitz Karlsruhe – eine Verantwortung, die wir wirtschaftlich und beschäftigungsorientiert, aber auch sozial, kulturell und ökologisch verstehen."

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