Telefax: Mobil: Telefon: Schließen Bild herunterladen nach oben Drucken
1254216540000 | Pressemitteilung

EnBW: E-Mobilität braucht Entwicklungsschub

Bild herunterladen

Stuttgart. „Baden-Württemberg ist nicht nur die Heimatregion der EnBW, sondern auch die Geburtsregion des Automobils. Ohne zuverlässige und standardisierte Ladeinfrastruktur wird die Elektromobilität jedoch keine Zukunft haben“, so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, auf der Landespressekonferenz heute (29.9.) in Stuttgart. Villis sprach sich deshalb für die intensive Förderung der Elektromobilität in Baden-Württemberg aus und sicherte gleichzeitig die Unterstützung der EnBW bei der Entwicklung einer funktionierenden und standardisierten Lade-Infrastruktur zu. „Für mich hat die Elektromobilität ein ähnliches Wachstumspotenzial wie die Erneuerbaren Energien. Sie ist heute da, wo vor 20 Jahren die Erneuerbaren waren. Dies wollen wir ändern. Wir legen heute einen Grundstein dafür, dass die Elektromobilität einen ähnliche Erfolgsgeschichte wie die Erneuerbaren Energien schreiben kann.“ Für die Entwicklung einer Lade-Infrastruktur plant die EnBW Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe.

Zuvor hatte Villis auf Einladung des Ministerpräsidenten gemeinsam mit weiteren Vertretern aus Industrie und Forschung an einer Kabinettsanhörung zum Thema Elektromobilität in Baden-Württemberg teilgenommen. Dabei beschrieb er ein intelligentes Energiemanagement als notwendige Voraussetzung für die Zuverlässigkeit der Energieversorgung in Deutschland. Die rasante Zunahme von Strom aus Erneuerbaren mache ein intelligentes Lastmanagement notwendig, um die Stabilität der Stromnetze und damit die Energieversorgung im Land zu sichern.

„Elektro-Fahrzeuge sind für uns auch deshalb interessant, weil wir sie als Speicher für die Erneuerbaren mit ihrer fluktuierenden Einspeisecharakteristik nutzen wollen, damit sparen wir mittelbar CO2. Um den Verbrauch künftig stärker an die Erzeugung anzupassen, brauchen wir aber ein intelligentes Energiemanagement“, so Villis.

Die EnBW engagiert sich deshalb als Konsortialführer im Forschungsprojekt MeRegioMobil, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird. In dem über zwei Jahre angelegten Feldversuch untersucht die EnBW gemeinsam mit Forschungspartnern die Anbindung von Elektrofahrzeugen über intelligente Ladestationen an ein Hausenergiemanagementsystem („smart home“). Herzstück des Forschungsvorhabens ist der Intelligente Stromzähler der EnBW. Eingebettet sind die Aktivitäten zur Elektromobilität in eine übergeordnete Strategie zu Smart-Home-Ansätzen, bei der es um die Entwicklung innovativer Konzepte für eine zukunftsfähige Energieversorgung geht.

Die Herausforderung besteht vor allem darin, die schwankende regenerative Einspeisung und die lokal unterschiedlichen Bedürfnisse von Verbrauchern und Netzen zu berücksichtigen. Dazu werden dezentrale Erzeugung, Speicherung und Verbrauch elektrischer Energie über moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) CO2-optimal zusammengeführt. Im Rahmen des Projekts baut die EnBW in Baden-Württemberg eine Modellregion mit real und virtuell verbundenen Energieverbrauchern, -erzeugern und -speichern auf. Derzeit sucht die EnBW die ersten 100 Testkunden, in den nächsten vier Jahren sollen rund 1.000 Haushalte an dem Feldversuch teilnehmen.

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Video anzeigen
YouTube Video anzeigen?

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von YouTube.

Das könnte Sie auch interessieren