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EnBW erneuert wichtige Wasserversorgungsleitung

Erneuerungsstrategie "Wasser" wird Punkt für Punkt umgesetzt
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Dank patentiertem Rohreinzugs-Verfahren wenige Aufgrabungen

Stuttgart. Parallel zum Neubau verschiedener Wasserhochbehälter hat das EnBW-Regionalzentrum Stuttgart dieses Jahr noch mit der Sanierung der Südleitung 1 genannten Transport-Wasserleitung begonnen. Diese in den Jahren 1915/1936 gebaute Wasserleitung aus Stahl und Guß hat einen Durchmesser von 600 Millimetern und soll mitsamt den dazugehörigen Schächten und Armaturen auf einer Länge von 4.200 Metern saniert werden. Wie der Leiter des Regionalzentrums Stuttgart, Willibald Banschbach, sagte, ist diese Maßnahme Teil der Instandsetzungsstrategie der EnBW Regional AG. „Diese Erneuerungsstrategie wurde unter dem Aspekt einer zuverlässigen und nachhaltigen Wasserversorgung für die Stuttgarter Bevölkerung entwickelt und entspricht den Forderungen nach einer hohen Versorgungs- und Betriebssicherheit bei der EnBW“, so Banschbach. So wurden im Bereich der Wasserversorgung allein im Jahr 2004 über 20 Millionen Euro in die Instandhaltung und Erneuerung investiert. Die Sanierung der Südleitung wird mit etwa zwei Millionen Euro zu Buche schlagen. Der erste Sanierungsabschnitt liegt in der Haussmannstrasse im Einmündungsbereich der Schützenstraße; insgesamt soll die Leitungssanierung bis spätestens zur Fussball-Weltmeisterschaft im Frühjahr 2006 abgeschlossen sein.

Die Südleitung 1 ist aus Versorgungsgesichtspunkten Teil eines Trinkwassertransportweges mit überregionaler Bedeutung. Sie verläuft vom Wasserwerk Berg ausgehend über eine Länge von 4.200 Metern entlang der Schwarenberg-, Urach-, Haußmann-, Olga- und Katharinenstraße bis zum Wilhelmsplatz in Stuttgart-Mitte. „Die Leitung speist mehrere wichtige Schwerpunktspeicher in Stuttgart und über die Leitungsverbindung Wilhelmsplatz – Jahnstrasse auch verschiedene Hochbehälter auf der Filderebene zur Versorgung der großen Vororte südlich von Stuttgart“, erklärte Thomas Stäbler, Leiter der Abteilung Wasserbeschaffung. Mit rund 37.000 Kubikmetern pro Tag wird etwa ein Drittel der gesamten Stuttgarter Trinkwassermenge durch diese Leitung transportiert. Auf Grund ihres altersbedingt schlechten Zustands, insbesondere der Muffenverbindungen zwischen den einzelnen Rohrstücken, aber auch, weil die Leitung künftig mit höherem Druck betrieben werden soll, ist ihre Ertüchtigung jetzt notwendig.

Eine Leitungsbaumaßnahme von dieser Größenordnung ist im dicht bebauten Innenstadtbereich ohne gewisse Beeinträchtigungen für Verkehr und Anwohner nicht denkbar. „Um die Behinderungen auf ein Minimum zu beschränken, wird mit einem speziellen patentierten Rohreinzugs-Verfahren gearbeitet, welches mit relativ wenigen punktuellen Aufgrabungen auskommt“, erläuterte Willibald Banschbach. So werden nacheinander einzelne Stahlrohre von 500 Millimetern Durchmesser in die Baugruben abgesenkt, in die bestehende Röhre hinein geschoben und jeweils mit dem vorhergehenden Leitungsende verschweißt. Banschbach: „Auf diese Weise können Leitungsabschnitte bis zu einer Länge von 350 Metern am Stück und ohne weitere Aufgrabungen mittels einer Winde in die alte Leitung eingezogen werden“. Die neuen Rohre sind zum besseren Korrosionsschutz auf ihrer Innenseite mit Beton ausgekleidet. Die Außenseite ist kunststoffummantelt. Zusätzlich befinden sich auf dieser Kunststoffumhüllung Längsrippen, in die beim Einziehvorgang ein spezielles Gleitmittel eingebracht wird. Pro Tag lassen sich so mit einer Arbeitskolonne etwa 50 Meter Rohr einziehen und verschweißen.

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