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EnBW feiert 50 Jahre reibungslosen Kraftwerksbetrieb mit einem großen Tag der offenen Tür am 19. Oktober 2014 im Pumpspeicherkraftwerk Glems

Beeindruckende Technik in wunderschöner Landschaft
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Stuttgart/Metzingen. Am Albtrauf bei Metzingen gelegen verrichtet das Pumpspeicherkraftwerk Glems bereits seit einem ein halben Jahrhundert seinen Dienst. Aus diesem Anlass veranstaltet die EnBW im Kraftwerk einen Tag der offenen Tür. Am Sonntag, 19. Oktober, von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr, können Jung und Alt Spannendes über Energie und Wasserkraft erfahren und dabei beeindruckende Technik hautnah erleben.

Unter dem Motto „Feiern mit Energie“ lädt die EnBW zu geführten Touren durch das Kraftwerk ein, bei der die Besucher auch den Leitstand und die Maschinenhalle tief unter der Erde besichtigen können. Mitarbeiter vor Ort informieren zudem über die Sanierungsarbeiten, die in den vergangenen Monaten am Unterbecken durchgeführt wurden. Auch der Blick ins imposante Oberbecken ist ohne Anstrengungen möglich. Ein Gratis-Pendelbus bringt die Besichtigungsgäste in regelmäßigen Abständen hinauf und wieder zum Kraftwerk herunter.

Und noch etwas ganz Besonderes kann man beobachten: Im unteren See schwimmt seit kurzem eine Pflanzeninsel. Sie dient zur ökologischen Aufwertung des Sees. An den frei ins Wasser reichenden Pflanzenwurzeln dieser Insel finden Fische geschützte Laichplätze und Wasservögel können auf der Insel rasten oder sogar brüten. Diese Pflanzeninsel ist ein Kooperationsprojekt von der EnBW und der NABU-Gruppe Metzingen, die diese ökologische Maßnahme angeregt hat. Mitglieder des Vereins sind am Tag der offenen Tür mit einem Informationsstand vor Ort und geben Erläuterungen zum Projekt.

Weitere Highlights des Tages sind ein historische Film aus der Bauzeit des Pumpspeicherkraftwerks, ein Mitmach-Kinderlabor für alle jungen Forscher und der kostenlose Radcheck für alle, die auf zwei Rädern anreisen. Die Freiwillige Feuerwehr Metzingen-Glems und der Turn- und Sportverein 1896 Glems e.V. sorgen mit einem vielfältigen Angebot für das leibliche Wohl.

Seit 1964 erzeugt das Pumpspeicherkraftwerk Glems Strom und ist heute vor dem Hintergrund des nachhaltigen Umbaus unserer Energielandschaft wichtiger denn je. Es arbeitet völlig unabhängig von Witterung und Tageszeit, kann große Mengen überschüssiger Energie aus Sonnen- oder Windkraft speichern und bei Bedarf blitzschnell abrufbar machen. Vier markante Ereignisse der Betriebsgeschichte sind zu erwähnen. Das sind die Sanierung des Oberbeckens 1996, der große Umbau 2000 bis 2001, bei dem die Kraftwerkstechnik komplett erneuert und die Anlage mit modernster Leittechnik ausgestattet wurde, die umfangreiche Revision 2007 bis 2008 und jetzt 2014 die Sanierung des Unterbeckens. Dank kontinuierlicher Wartung und Modernisierung lief das Kraftwerk stets ohne Ausfälle.

Das Pumpspeicherkraftwerk Glems

Das Pumpspeicherkraftwerk Glems liegt am Rand der Schwäbischen Alb. Durch den steilen Anstieg des Geländes zwischen dem künstlich angelegten Hochspeicher und dem Maschinenhaus kann es eine Fallhöhe von fast 300 Metern nutzen. In Glems produzieren zwei Maschinensätze Energie. Sie bestehen jeweils aus einer Francisturbine, einer Pumpe und einem Motorgenerator, der im Turbinenbetrieb als Generator Strom erzeugt und im Pumpbetrieb als Antriebsmotor arbeitet. Die Turbinen benötigen mit ihren 45 Megawatt Maximalleistung kaum mehr als sechs Stunden zum Abarbeiten einer Oberbeckenfüllung und produzieren dabei 560.000 Kilowattstunden Strom. Innerhalb von elf Stunden kann mit einer Maximalleistung von 34 Megawatt je Pumpe das Wasser vom Unterbecken über die Rohrleitung wieder in das Oberbecken befördert werden, ganz so, wie es das Netz erfordert.

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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