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EnBW legt gemeinsam mit Ministerpräsident Günther Oettinger und EDF-Vorstand Pierre Gadonneix den Grundstein für die Erweiterung des Rheinkraftwerks Iffezheim

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In Iffezheim entsteht eines der größten Laufwasserkraftwerke Europas – Regenerativer Strom aus Wasserkraft für über eine halbe Million Menschen

Karlsruhe/Iffezheim.  Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, und dem Président Directeur Général der EDF, Pierre Gadonneix, sowie rund 200 geladenen Gästen hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG heute den Grundstein für den Zubau einer fünften Maschine im Rheinkraftwerk Iffezheim gelegt.

Dabei erklärte der EnBW-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Villis: „Das Rheinkraftwerk Iffezheim ist für mich nicht nur ein beispielgebendes Projekt im Bereich der Erneuerbaren Energien, Iffezheim ist für mich auch ein Symbol deutsch-französischer Freundschaft, erfolgreicher deutsch-französischer Zusammenarbeit und nicht zuletzt  auch ein Symbol der strategischen Partnerschaft zwischen EDF und EnBW. Auch durch Investitionen in die Wasserkraft kommen die EDF und die EnBW ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach und tragen zu einer klima- und umweltschonenden und auch ressourcenschonenden Energieversorgung bei. Mit knapp 9 Milliarden Kilowattstunden können die Wasserkraftwerke der EnBW  rund 2,5 Millionen Haushalte oder über 5,5 Millionen Menschen mit regenerativem  Strom aus Wasserkraft versorgen.“

Pierre Gadonneix, Vorsitzender des Vorstandes der EDF,: „Die Erweiterung des Wasserkraftwerks in Iffezheim gibt EDF und EnBW die Möglichkeit, ihre Kapazität für die Erzeugung von Elektrizität ohne CO₂-Emissionen zu erweitern. Der Ausbau fällt in den Rahmen der Konzernstrategie zur Förderung der erneuerbaren Energien und insbesondere der Wasserkraft, bei der es sich um die wichtigste der erneuerbaren Energien handelt, die von EDF weltweit genutzt wird. Zusammen mit der Kernkraft trägt die Wasserkraft auf diese Weise dazu bei, den zunehmenden Strombedarf der  Bevölkerung zu decken und die internationalen Verpflichtungen im Bereich der Bekämpfung der Klimaerwärmung zu erfüllen. Außerdem macht diese Erweiterung die guten Beziehungen zwischen EDF und EnBW und die fruchtbare Zusammenarbeit deutlich, die seit langen Jahren mit unserem Mitaktionär OEW stattfindet.“

„Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energieträger an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf mindestens 20 % zu steigern“ betonte Ministerpräsident Günther H. Oettinger in seiner Ansprache. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energieträger erhöhe sich die Versorgungssicherheit des Landes, weil dadurch die Energieversorgung auf eine breitere Grundlage gestellt werde, erläuterte der Regierungschef. „Die Wasserkraft ist die größte erneuerbare Energiequelle im Stromsektor in Baden-Württemberg. Diese Rolle wird ihr auch in Zukunft zukommen“, so der Ministerpräsident. Er dankte der EnBW und der EDF für ihr großes Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien, das sich nicht zuletzt  beim Bau der 5. Maschine Rheinkraftwerk Iffezheim zeige.  Die Unternehmen tragen trägt mit der Investition wesentlich dazu bei, das Ausbauziel des Landes im Bereich erneuerbare Energieträger zu erreichen.

„Durch die Erweiterung um eine 5. Maschine  mit einer Leistung von 38 Megawatt wird sich die durchschnittliche Stromjahresproduktion des Rheinkraftwerks Iffezheim von derzeit rund 740 Millionen Kilowattstunden um 122 Millionen Kilowattstunden auf 862 Millionen Kilowattstunden regenerativen Stroms aus Wasserkraft erhöhen. Über eine halbe Million Menschen können damit versorgt werden. Dies bedeutet zugleich auch eine Einsparung von rund 800.000 Tonnen CO₂  durch Strom aus regenerativer Wasserkraft.“, betonte Dr. Hans-Josef Zimmer, Vorstand Technik der EnBW.

Die Erzeugung aus regenerativer Wasserkraft hat bei der EnBW eine lange Tradition. Bereits  heute hat Strom aus Wasserkraft einen Anteil von 10 Prozent am Erzeugungsmix des Unternehmens.   Mit einem Investitionsvolumen von 90 Millionen Euro ist der Zubau einer 5. Maschine ein weiterer Beitrag dazu, die noch verfügbaren Wasserkraftpotentiale in Baden-Württemberg auszuschöpfen und den Anteil der Erneuerbaren am EnBW Energiemix weiter auszubauen. Ziel der EnBW ist es, diesen Anteil bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen.

Das Rheinkraftwerk Iffezheim liefert seit 1978 mit vier Turbinen und einer installierten Leistung von derzeit 110 Megawatt rund 740 Millionen Kilowatt CO₂-freien Strom pro Jahr. Die Anlage wird von der Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH (RKI)  betrieben, an der die EnBW und die EDF mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind. 2007 hatte die RKI GmbH die Genehmigungsunterlagen für den Zubau einer fünften Maschine mit 38 MW Leistung bei den deutschen und den französischen Behörden eingereicht. Im Juni 2008 erteilte das Regierungspräsidium Karlsruhe für die deutsche Seite die wasserrechtliche Bewilligung und die baurechtliche Genehmigung. Im darauf folgenden September traf der Aufsichtsrat der RKI GmbH den Baubeschluss. Nach einer öffentlichen Auslegung der Genehmigungsunterlagen im Elsass und der Zustimmung durch eine elsässische Kommission gab  Ende Juni 2009 auch der französische Staatsrat grünes Licht für die Kraftwerkserweiterung. Auf dem sehr engen Baufeld, innerhalb dessen die fünfte Maschine vorgesehen ist, finden seit April diverse bauvorbereitende Maßnahmen statt. Derzeit werden Sondierungsbohrungen durchgeführt, die Hauptbaugrube erstellt und ein Bauinfocenter errichtet, wo sich ab Mitte September Kraftwerksbesucher über die Baustelle informieren können. Die fünfte Maschine soll Anfang 2012 in Betrieb gehen.

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