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EnBW-Nutzfahrzeuge starten im neuen Jahr mit grünen Plaketten in die Umweltzonen

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Entwicklung eines Partikelfiltersystems ermöglicht Nachrüstung

Stuttgart. Die EnBW rüstet alle Fuhrparkfahrzeuge, die bisher noch nicht den Euro 4 Standard bezüglich der Partikelemission abdecken, mit ihrem neu entwickelten EnBW Clean Die-sel Partikelfiltersystem (ECDPF1) aus. Durch die Umrüstung erhalten zukünftig alle EnBW-Nutzfahrzeuge die grüne Feinstaubplakette und haben somit die uneingeschränkte Einfahrt in alle Umweltzonen.

Zur Verbesserung der Luftqualität in Städten und Gemeinden wurden deutschlandweit bereits 24 Umweltzonen eingeführt. In Baden-Württemberg folgen den bestehenden neun Umweltzonen (u.a. Stuttgart und Mannheim) ab 1. Januar die Städte Karlsruhe, Pforzheim, Mühlacker, Heilbronn, Ulm und Herrenberg. In Karlsruhe bedeutet dies beispielsweise, dass Fahrzeuge mit der Schadstoffklasse EURO1 und damit ohne Umweltplakette, diese Umwelt-zonen nicht mehr befahren dürfen. In allen Umweltzonen gilt der Grundsatz: Nachrüstung vor Ausnahme. Speziell im Bereich der Nutzfahrzeuge standen den Nutzfahrzeugbesitzern in der Vergangenheit jedoch keine, kosten- und umwelteffizienten Nachrüstungssysteme zur Verfügung.

Aus diesem Grund hat die EnBW Regional AG im Mai 2007 zusammen mit den beiden renommiertesten Anbietern und Entwicklern von Partikelminderungssystemen, Clean Diesel Technologies Inc., ein innovativer Anbieter von Lösungen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen, und H. Daugbjerg A/S der Filterspezialist aus Dänemark, das „EnBW-Innovationsprojekt Clean Diesel“ gestartet. Begleitet wird das Projekt vom TÜV Hessen, der unter anderem für die technische Betreuung, Messungen am System und für das Zulassungsverfahren beim Kraftfahrtbundesamt zuständig ist.

Die Testergebnisse im unternehmenseigenen Fuhrpark sind ausgezeichnet und bestätigen die früheren praktischen Erkenntnisse in der Schweiz, England, Schottland, Dänemark und den USA. Dem Partikelminderungssystem ECDPF1 wurde in ausführlichen Testreihen durch den TÜV Hessen eine Reduzierung der Partikelemissionen von bis zu 99 Prozent bestätigt, ohne dabei die schädlichen NO2-Emissionen zu erhöhen.

„Die EnBW möchte mit dem Nachrüstsystem ECDPF1 eine technologische Vorreiterrolle zur Reduzierung der gesundheitsschädlichen Partikelemissionen und schädlichen Abgaskomponenten aus Nutzfahrzeugen einnehmen. Als Partner der Kommunen können wir damit ei-nen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Luftqualität leis-ten“, erläuterte der Projektleiter Dipl.-Ing. Bert Flegel von der EnBW die Zielsetzung des Engagements.

„Durch die Umrüstung können wir auf Sondergenehmigungen für die Einfahrt in die Umweltzonen verzichten und sparen gegenüber einer Fahrzeugneubeschaffung Kosten in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro ein“, ergänzte Stefan Schneider vom Fahrzeugservice der EnBW.

Mit dem EnBW Clean Diesel Partikelminderungssystem können Nutzfahrzeuge, die nur die Abgasnormen nach EURO 1, 2 und 3 erfüllen, auf PMK2 umgerüstet werden. Bezogen auf die Partikelemission erfüllt das System sogar den EURO 6 Standard! Zusammen mit der EnSO Energieversorgung Sachsen Ost rüstet die EnBW alle Fuhrparkfahrzeuge , die bisher noch nicht den Euro 4 Standard bezüglich der Partikelemission abdecken, mit ihrem Emissionsminderungssystem ECDPF1 aus. Durch diese Umrüstung erhalten alle Nutzfahrzeuge die grüne Feinstaubplakette und haben somit die uneingeschränkte Einfahrt in alle Umweltzonen. Die Ausrüstung dieser EnBW-Nutzfahrzeuge mit dem System stellt einen wesentlichen Beitrag zur im Rahmen der Konzernumweltziele dar und ist in hohem Maße wirtschaftlich.

Das Partikelminderungssystem ECDPF1 soll für alle Nutzfahrzeuge im Bereich 4-9 Liter Hubraum zugelassen werden und kann dann deutschlandweit vertrieben werden. Mit dem System könnten zur Zeit ca. 170.000 Nutzfahrzeuge deutschlandweit kostengünstig umgerüstet werden. Dies würde zu  einer jährlichen Einsparung von 490 Tonnen Ruß und zusätzlich 158 Tonnen CO2 führen.

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