EnBW senkt Emissionskonzentrationen für geplantes Kohlekraftwerk weiter
Karlsruhe. Die EnBW Kraftwerke AG hat beim Regierungspräsidium Karlsruhe für ihr geplantes Kohlekraftwerk im Karlsruher Rheinhafen erneut niedrigere Emissions-konzentrationswerte beantragt.
Mit den jetzt beantragten Emissionskonzentrationen für Gesamtstaub, Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide und Schwefeldioxide werden die nach der 13. Bundesimmissionsschutz-verordnung erlaubten Grenzwerte im Jahresmittel um die Hälfte unterschritten.
Zuvor hatte die EnBW bereits im Oktober 2007 die beantragten Jahresfrachten gegenüber dem ursprünglichen Antrag reduziert.
Die EnBW kommt mit dieser erneuten Reduzierung den in zahlreichen Gesprächen mit dem Regierungspräsidium, der Stadt, den Gemeinderatsmitgliedern, Bürgern sowie zuletzt im Rahmen der öffentlichen Anhörung geäußerten Wünschen und Anliegen nach.
Darüber hinaus hat die EnBW beim Regierungspräsidium Karlsruhe einen Antrag auf Zulassung des vorzeitigen Beginns gestellt. Wird diesem Antrag stattgegeben, könnte mit Maßnahmen wie Aushub und Errichtung von Fundamenten begonnen werden. Auf Grund des sehr engen Zeitplans für das Gesamtprojekt soll mit diesem Antrag möglichen Verzögerungen bis zur endgültigen Genehmigungserteilung vorgebeugt werden.