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1147070940000 | Pressemitteilung

EnBW sorgt für hohe Versorgungszuverlässigkeit

Energie- und Wasserversorgung in Stuttgart für Fußball-WM gerüstet
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Infrastruktur für Stadion- und Innenstadtbereich in gutem Zustand

Stuttgart. Wenn im Juni die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2006 ™ beginnt, haben die technischen Bereiche der EnBW Regional AG umfangreiche Vorbereitungen zur Sicherstellung der Energie- und Wasserversorgung sowie der Informations- und Telekommunikationstechnik längst abgeschlossen. Dies betrifft sowohl das Gottlieb-Daimler-Stadion mit seinem unmittelbaren Umfeld, als auch zahlreiche Veranstaltungsplätze in der Stuttgarter Innenstadt. Das EnBW-Regionalzentrum Stuttgart, zuständig für die Verteilung von Strom, Gas, Wasser und Wärme sowie den Betrieb der Straßenbeleuchtung und Verkehrssignalanlagen in der Landeshauptstadt, hat damit wichtige Vorkehrungen getroffen, um die gewohnt hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Erhöhte Präsenz der Mitarbeiter vor Ort und zusätzliche Bereitschaftsdienste in allen technischen Bereichen während der Veranstaltungen – teilweise mit Urlaubssperre während der gesamten Weltmeisterschaft - sollen zum guten Gelingen beitragen. Damit leistet die EnBW Energie Baden-Württemberg AG neben ihrem Engagement als Nationaler Förderer der FIFA WM 2006 ™ auch im operativen Bereich einen wichtigen Beitrag.

„Wenn sich die Landeshauptstadt bei zahlreichen Veranstaltungen und den sechs WM-Spielen im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion als Gastgeber der Weltöffentlichkeit präsentiert, dann muss die Versorgungsinfrastruktur umso mehr allen denkbaren Anforderungen gerecht werden,“ sagte Uwe Winkler, Leiter des EnBW-Regionalzentrums Stuttgart. „Deshalb haben wir vorsorglich systematisch mögliche Schwachstellen beseitigt und vorhersehbare Risikopotentiale entschärft und damit die ohnehin schon hohe Versorgungszuverlässigkeit noch weiter stabilisiert“, so Winkler.

Maßnahmen in den Verteilnetzen für Strom, Gas und Wasser

So wurden beispielsweise alle im Rahmen der obligatorischen Erneuerungs- und Instandhaltungsstrategie durchzuführenden Maßnahmen in den Verteilnetzen für Strom, Gas und Wasser rund um die zahlreichen Veranstaltungsorte auf den Zeitpunkt der Fußball-WM hin optimiert und abgestimmt. „Durch gezielte Inspektion, Wartung und organisatorische Vorkehrungen wurde die Verfügbarkeit der Technik weiter erhöht und damit die Versorgung noch sicherer gemacht“, erläuterte Dr. Paul Martin Schäfer, der für den Betrieb der Stuttgarter Strom-, Gas- und Wasserverteilnetze verantwortlich ist. Zu den baulichen Maßnahmen beim Strom zählen beispielsweise die Erneuerung von Schaltanlagen, Leistungserhöhung durch zusätzliche Transformatoren in Umspannstationen, Verlegung weiterer Kabel bis hin zur gezielten Vorhaltung geeigneter Ersatzbetriebsmittel. Weil die Last auf mehrere Umspannwerke und Schaltanlagen verteilt ist, kann der Strombedarf nicht nur jederzeit in ausreichender Menge, sondern auch sehr zuverlässig bereitgestellt werden. „Damit können Stromausfälle nahezu ausgeschlossen werden“, sagte Dr. Schäfer und erklärte: „Sollte es doch einmal vorkommen, können wir die Auswirkungen mit Hilfe von Netzumschaltungen räumlich und zeitlich sehr gut eingrenzen und zusätzlich Notstromaggregate zum Einsatz bringen.“ Um bei der Stromversorgung des Gottlieb-Daimler-Stadions ganz auf Nummer sicher zu gehen, erfolgt die Einspeisung über verschiede Kabel aus mehreren Umspannwerken an zwei getrennten Übergabestationen. Bei Ausfall eines Einspeisepunktes schaltet eine Automatik im Sekundenbereich auf das zweite System um.

Ähnlich wie bei der Stromversorgung ist das Gottlieb-Daimler-Stadion und seine Umgebung sehr gut in das Gas- und Wasserverteilnetz der EnBW eingebunden. Auch hier gibt es genügend Reservekapazität, sodass die Gas- und Wasserversorgung ebenfalls jederzeit und in ausreichender Menge sichergestellt ist. Weil die Gasversorgung aus Sicherheitsgründen ohnehin höchste Priorität hat, wurden im Vorfeld alle im Bereich der Veranstaltungen liegenden Transport- und Verteilleitungen durch Inspektion und Wartung im Rahmen einer Sonderüberprüfung untersucht. Darüber hinaus sind umfangreiche betriebliche Vorkehrungen getroffen, wie im Störungsfall eine rasche Wieder- oder Ersatzversorgung gewährleistet werden kann und wie die Zusammenarbeit des Entstörungsdienstes der EnBW mit externen Stellen, beispielsweise Polizei und Feuerwehr mit übergeordneten Einsatzleitungen, während der Großveranstaltungen geregelt ist.

„Wie unsere Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gezeigt und bestätigt haben, ist auch das Trinkwassernetz in der Versorgungszone des Hochbehälters Kanonenweg, der vorzugsweise zur Versorgung der Innenstadt und des Wasengeländes eingesetzt wird, in gutem Zustand“, sagte Dr. Schäfer. Dies gilt auch für die benachbarten Wasserhochbehälter einschließlich der technischen Einrichtungen wie Pumpen und Armaturen. Mit den Trinkwasserlieferanten - den Zweckverbänden Bodensee-Wasserversorgung (BWV) und Landeswasserversorgung (LW) - sowie dem Stuttgarter Gesundheitsamt sind zahlreiche organisatorische und betriebliche Maßnahmen abgestimmt. „Sie dienen einmal der Aufrechterhaltung beziehungsweise der möglichst raschen Wiederherstellung der Versorgung im Störungsfall, aber auch der Gewährleistung der Trinkwasserqualität“, erläuterte Uwe Winkler. So wurden die Wasserübergabestellen der BWV und LW und sämtliche Behälter mit Zubringerleitungen, welche die Zone Kanonenweg versorgen, mit Online-Messgeräten ausgerüstet. Winkler: „Die Messwerte werden zur kontinuierlichen Überwachung der wichtigsten Qualitätsparameter an das zentrale Leitsystem übermittelt. Außerdem wird die Zahl der Probennahmen und Analysen in den Anlagen des Verteilsystems bis zu den Zapfstellen der Gastronomiebetriebe erhöht, um eine hygienisch einwandfreie Qualität in den Eventbereichen sicherzustellen.“ Bereits im Vorfeld hat das akkreditierte EnBW-Labor nachgewiesen, dass das komplette Trinkwassernetz einschließlich der Behälter frei von Legionellen ist.

Informations- und Telekommunikationstechnik

Einen weiteren bedeutenden Beitrag zum Gelingen der Veranstaltungen im Gottlieb-Daimler-Stadion leistet die EnBW Regional AG auf dem Feld der Informations- und Telekommunikationstechnik. Bereits im Jahr 2004 wurden im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft zwei neue Videotafeln einschließlich Videoproduktionstechnik in Betrieb genommen. „Die beiden jeweils 11 Tonnen schweren Videowände hoch über den Köpfen der Fußballfans in den beiden Kurven haben eine Bildfläche von 115 Quadratmetern im zukunftsträchtigen 16:9-Format und bieten dem Betrachter mit insgesamt rund 600.000 Pixeln eine Qualität, die dem eines Fernsehbildes entspricht“, erklärte Klaus Bayer, zuständig für Informations- und Telekommunikationsdienstleistungen. Die Gesamtfläche ist nach wie vor die größte Installation in einem europäischen Stadion. Auch wurde die gesamte Beschallungsanlage getauscht, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Insgesamt 152 Hochleistungslautsprecher sorgen für eine optimale Sprachverständlichkeit und eine Musikwiedergabe auf hohem Niveau. „Mit der Betriebserfahrung aus dutzenden Spielen des VfB Stuttgart und zahlreichen Veranstaltungen sind die Mitarbeiter des Bereichs Medientechnik gewappnet, die Herausforderungen dieses Großereignisses zu meistern“, sagte Klaus Bayer. Eine in wesentlichen Teilen redundante Steuerungstechnik, zusätzliche Wartungen im Vorfeld der WM und spezielle Inspektionen und Testläufe vor den Spieltagen sorgen in Verbindung mit einer erhöhten Präsenz der Spezialisten für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit.

Aus Sicherheitsgründen für die Besucher im Stadion hat das Sportamt die EnBW mit der Erweiterung der Videoüberwachungsanlage beauftragt, an deren Fertigstellung derzeit noch gearbeitet wird. Damit werden die Möglichkeiten zur Überwachung und Einsatzsteuerung durch die Sicherheitskräfte im Stadion erheblich verbessert. Die Anfang des Jahres erweiterte Brandmeldeanlage ist ein weiterer wichtiger Eckpfeiler bei der Früherkennung von Gefahrensituationen. Für beide Systeme erbringt die EnBW im Auftrag des Sportamtes Wartungs- und Instandsetzungsleistungen. Auch außerhalb des Stadions ist die EnBW im Auftrag der Landeshauptstadt Stuttgart in Sachen Sicherheit aktiv. Zu erwähnen ist die fristgerecht fertig gestellte neue Leitstelle für Sicherheit und Mobilität (SIMOS). Die Planung und Beschaffung der umfangreichen Kommunikationstechnik für Feuerwehr, Rettungsdienste und die integrierte Verkehrsleitzentrale erfolgte durch die EnBW. An Spieltagen werden Spezialisten in allen technischen Sicherheitsbereichen präsent sein, um in kürzester Zeit reagieren zu können; die Hersteller der Systeme sind in diese Konzeption eingebunden

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