Fristablauf für alte Heizkessel: Ab 1. November gelten schärfere Abgasgrenzwerte

Am 1. November 2004 läuft eine wichtige Frist ab. Für Heizkessel gelten dann laut Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) niedrigere Grenzwerte für Abgasverluste. Heizkessel, die diese Grenzwerte einhalten, aber vor 1978 installiert wurden, sollten entsprechend der Verordnung ebenfalls ausgetauscht werden.

Austausch alter Heizkessel gemäß Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) In der Verordnung hat der Gesetzgeber schärfere Grenzwerte für die zulässigen Abgasverluste bei Heizanlagen festgelegt. Als endgültiger Stichtag für die Umsetzung der Verordnung wurde der 1. November 2004 festgelegt. Wenn am 1. November die letzte Frist der BImSchV ausläuft, müssen Eigentümer veralteter Heizkessel mit Bußgeldern rechnen. Die Konsequenzen können bis zur Stilllegung des Wärmeerzeugers gehen. Davon betroffen sind in Deutschland fast 800.000 Wärmeerzeuger.

Etwa eine halbe Million Ölheizkessel erfüllen nicht die Anforderungen der Verordnung. Diese Geräte haben mit dem Abgas entweder zu hohe Energieverluste, unverbrannte Ölbestandteile oder zu viel Ruß. Etwa jede vierte Ölheizung ist mindestens 20 Jahre alt. Bei den Gasheizkesseln entsprechen fast 300.000 Geräte nicht den Anforderungen der BImSchV. Circa 15 Prozent dieser Anlagen sind 20 Jahre oder älter.

Austausch alter Heizkessel gemäß Energie-Einsparverordnung (EnEV)
Die seit dem 1. Februar 2002 geltende Energie-Einsparverordnung macht in Sachen Heizungsmodernisierung ebenfalls Druck. Laut EnEV müssen alle Öl- und Gaskessel, die vor dem 1. Oktober 1978 installiert wurden, bis 31. Dezember 2006 gegen modernere Niedertemperatur- oder Brennwertkessel ausgewechselt werden. Davon ausgenommen sind Selbstnutzer von Ein- und Zweifamilienhäusern.

Frühzeitiger Austausch macht sich bezahlt
Moderne Heizungsanlagen erfüllen nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sie bringen auch deutliche Energieeinsparungen mit sich und sorgen für eine Minderung der Umweltbelastung durch bessere Abgaswerte. Durch gute Wirkungsgrade der Anlagen wird der Geldbeutel spürbar entlastet.

EnBW empfiehlt den Austausch des Heizkessels gegen einen Erdgasspezialkessel oder besser einen sparsamen Erdgas-Brennwertkessel. Bei dieser Technik wird ein hoher Anteil der Wärmeenergie in den Abgasen genutzt. Konsequenz für den Hauseigentümer: geringere Energiekosten und kaum Instandhaltungsaufwand.

Unterstützung der EnBW Gas GmbH
Vor diesem Hintergrund bietet die EnBW eine Unterstützung durch kompetente Energieberater bei der Modernisierung veralteter Heizungsanlagen an. Außerdem profitieren die Kunden von einer speziellen Förderaktion, die bis zum 31. März 2005 befristet ist und bietet entscheidende Vorteile:

• Das Angebot umfasst ein "EnBW Wechselgeld" für die für die Umstellung der alten Heizungsanlage von festen oder flüssigen Brennstoffen auf Erdgas in Höhe von mindestens 500,- EUR (je nach Gebäudegröße).
• Im Angebot enthalten sind auch deutlich reduzierte Konditionen für einen Standard-Hausanschluss für Erdgas.
• Auf Wunsch können die Kunden eine kostengünstige und umweltgerechte Entsorgung des Öltanks durch eine Partnerfirma der EnBW Gas GmbH in Anspruch nehmen.

Mit Erdgas sparen
Erdgas ist komfortabel und umweltschonend. Mehr als 45 Prozent aller Wohnungen in Deutschland werden mit Erdgas beheizt. Erdgas liegt auch bei Neubauten im Trend: in rund 70 Prozent aller neuen Gebäude wird eine umweltschonende Erdgas-Heizung eingebaut. Warum sich immer mehr Haushalte für Erdgas entscheiden, liegt auf der Hand:

• Erdgas ist vielseitig einsetzbar: Sie können Erdgas nicht nur zum Heizen und zur Warmwasserbereitung nutzen, sondern auch in der Küche zum Kochen, im Haushalt beispielsweise zum Wäsche waschen oder Geschirr spülen, auf der Terrasse, im Garten und in der Sauna. Sie können Erdgas als Kraftstoff für Ihr Fahrzeug nutzen.
• Erdgas bietet Komfort: Moderne Erdgasgeräte lassen sich fein regulieren und sind leicht zu bedienen. Der Brennstoff steht jederzeit zur Verfügung und benötigt keinen Lagerraum - das schafft Platz fürs Hobby.
• Erdgas schont die Umwelt: Im Erdgas sind schadstoffbildende Bestandteile wie Schwefel praktisch nicht vorhanden.
• Erdgas ist sparsam einsetzbar: Kostenbewusste Kunden entscheiden sich für moderne Erdgasgeräte - zum Beispiel für ein Gas-Brennwertgerät. Sie sorgen dafür, dass Energieverbrauch und Kosten niedrig bleiben.
• Erdgaslieferungen sind sicher: Durch das europäische Verbundnetz sind alle EnBW-Kunden direkt mit in- und ausländischen Erdgasfeldern verbunden.

Informationen über die Verordnungen sowie das Thema "Heizung" gibt es bei EnBW unter Tel. 0711 289-47701 oder beim Initiativkreis Erdgas & Umwelt im Internet unter www.ieu.de.