„Intelligentes Energiemanagement ist überlebenswichtig"

Künzelsau. Mit großem Interesse und viel Sympathie verfolgt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG den Start des neuen Studiengangs „Energiemanagement“ an der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau. „Ein intelligentes Energie­management ist in Zukunft überlebenswichtig“, erklärte Stefan Thiele, Sprecher der Geschäfts­­führung der EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft, anlässlich der ersten Zwischenbilanz der Hochschule.

„’Überleben’ ist dabei durchaus im doppelten Sinn zu verstehen“, so Thiele: „Für viele Unternehmen und Institutionen geht es darum, den durch den weltweiten Energiehunger verursachten Anstieg der Energiepreise abzufedern. Für uns alle geht es darum, eine weitere Klimaerwärmung zu begrenzen. Beides geht am besten durch eine weit reichende und kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz.“

Der Studiengang „Energiemanagement“ schaffe den Brückenschlag zwischen technischen und betriebswirtschaftlichen Themenfeldern. Auf diese Weise könnten die Absolventen den komplexen Zusammenhängen in der betrieblichen Praxis Gehör und Durchsetzungskraft verschaffen. Als Beispiel nannte Thiele die von der EnBW initiierten regionalen „Netzwerke Energieeffizienz“: Gemeinsam mit jeweils 10 bis 15 Industrieunternehmen entwickeln Fachleute der EnBW über mehrere Jahre hinweg Maßnahmen zum effizienteren Einsatz von Energie.

Parallel zum Thema Energieeffizienz würden bei der EnBW derzeit die Weichen gestellt, um auch die regenerative und dezentrale Energieerzeugung zu forcieren. Deshalb begrüßte Thiele ausdrücklich den besonderen Schwerpunkt, den der neue Studiengang in dieser Hinsicht setzt. „Die EnBW wird in den nächsten Jahren eine große und wachsende Zahl von Energie-Fachleuten benötigen“, stellte Thiele fest. „Deshalb freuen wir uns darauf, die Studien­anfänger von heute in dreieinhalb Jahren als Bewerber wieder zu treffen“.