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Kernkraftwerk Philippsburg 1: Freisetzung von kontaminiertem Wasser bei Freischaltmaßnahmen des Schnellabschaltsystems - Einstufung

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Karlsruhe. Das Kernkraftwerk Philippsburg Block 1 ist seit dem 24. April für die jährliche Revision abgefahren. Wie bereits berichtet wurde, ist bei Revisionsarbeiten am Schnellabschaltsystem am 25. April 2004 leicht kontaminiertes Wasser in die Kanalisation und von dort in den Altrhein gelangt. Der Vorgang ist in einem Gespräch mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg als atomrechtlicher Aufsichtsbehörde am 28. April 2004 bereits ausführlich dargelegt worden.

Ursache war, dass aufgrund neuerer Sicherheitserkenntnisse und im Gegensatz zu früheren Jahren, eine Steuerstabantriebspumpe auch während des Stillstands in Betrieb war. Da eine Ventilstellung dieser Änderung nicht entsprechend angepasst wurde, förderte die Pumpe unbemerkt Wasser in die Schnellabschalttanks. In der Folge wurden die Tanks überfüllt und es traten maximal 30 Kubikmeter Wasser aus.

Die abgegebene Radioaktivität liegt bei ca. 1 Mega Bequerel und damit bei einem Viertel Prozent des errechneten zulässigen Tageswertes.

Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung. Der Betreiber des Kernkraftwerks Philippsburg, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, stuft den Vorfall als meldepflichtig ein. Die Einstufung erfolgt vorläufig in die Kategorie N (Normalmeldung) und - aufgrund der nicht angepassten Ventilstellung - in INES 1.

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