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1208428980000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Reaktorschnellabschaltung zum Revisionsbeginn

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Wie bereits in der Pressemitteilung vom 14. April 2008 gemeldet, trat beim geplanten Abfahren von Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) für die jährliche Revision eine Störung bei der Regelung zweier Ventile auf. Dies führte zu einer Abschaltung der zugehörigen Speisewasserpumpen. Infolge dessen sank der Füllstand des Reaktordruckbehälters. Die Füllstandsüberwachung schaltete daraufhin ordnungsgemäß den Reaktor ab. Wie für diesen Fall vorgesehen gewährleisteten andere Pumpen den Wiederanstieg des Füllstands. Die Ursache für die Störung wird eingehend untersucht.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat das Ereignis fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und es vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Es liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2007 über sieben Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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