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1316435760000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 1: Störung in der Ansteuerung einer Armatur eines Kühlsystems

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Im abgeschalteten Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) ist bei einer geplanten Routinekontrolle ein Defekt in einer Elektronikbaugruppe festgestellt worden. Über die Elektronikbaugruppe wird eine Armatur eines Kühlsystems angesteuert, das zusätzlich zu den üblichen Kühlsystemen vorgehalten wird. Die Kühlfunktion war insofern durch insgesamt fünf andere redundante Systeme gewährleistet. Die defekte Elektronikbaugruppe wurde ausgetauscht und ihre einwandfreie Funktion in einer Prüfung nachgewiesen.

Der Betreiber von KKP 1, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Sachverhalt fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und ihn vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Er liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Der Sachverhalt hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2010 über sechseinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Block 1 wurde am 17. März 2011 auf Anordnung des Umweltministeriums Baden-Württemberg vom Netz genommen und wird aufgrund einer Änderung des Atomgesetzes keinen Strom mehr produzieren. Die Anlage befindet sich nunmehr im sogenannten Nachbetrieb.

Weitere, grundlegende Informationen zu Meldepflichtigen Ereignissen finden Sie auf den Internet-Seiten der EnBW Kernkraft GmbH.

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