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1369145700000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Abbruch eines Brennelement-Zentrierstifts während der Revision festgestellt

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Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurde bei der Inspektion des Reaktorkerns festgestellt, dass an einer Gitterplatte unterhalb der Brennelemente ein Zentrierstift abgebrochen ist. Block 2 befindet sich derzeit in Revision. Die Anlage ist deshalb vorübergehend für zahlreiche Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten abgeschaltet.

Die an der Gitterplatte befestigten Zentrierstifte dienen der unteren Feinpositionierung der Brennelemente. Die Positionierung des Brennelements war durch einen weiteren Zentrierstift und den Gesamtaufbau des Reaktorkerns gewährleistet. Die Ursache wird im Rahmen eines bereits laufenden Untersuchungsprogramms ermittelt.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Befund fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und ihn vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Er liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Der Befund hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2012 rund elf Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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