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1247566740000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Befunde an zwei Absaugeleitungen eines Entwässerungssystems

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Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurden bei der zur Zeit laufenden Revision – also bei abgeschalteter Anlage – im Zuge einer geplanten Kontrolle minimale Risse an zwei Absaugeleitungen eines Entwässerungssystems festgestellt. Die betroffenen Leitungsabschnitte werden noch während der laufenden Revision ausgetauscht.

Die Absaugeleitungen führen gezielt Flüssigkeit aus den Hauptkühlmittelpumpen ab. An den betroffenen Leitungsabschnitten ist es zu keinen Leckagen gekommen. Die Funktion des Entwässerungssystems und die Dichtheit der Absaugeleitungen waren jederzeit gewährleistet.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Befund fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und ihn vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Er liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Der Befund hat keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.458 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2008 rund elfeinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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