KKP 2: Kleinstleckagen an Rohrleitungen
Im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurden bei einem Routinerundgang zwei Kleinstleckagen an aktivitätsführenden Rohrleitungen festgestellt. Die betroffenen Teilstücke werden durch neue ersetzt.
Die Rohrleitungen befinden sich im Kontrollbereich der Anlage. Sie dienen der Aufbereitung von Abwässern. Es erfolgte keine Freisetzung von Aktivität an die Umgebung der Anlage.
Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, stuft die Befunde als meldepflichtig ein und ordnet sie vorläufig der Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zu. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf Personen, die Anlage oder die Umgebung.
Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.458 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2006 über elfeinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.