Klassenlicht durch Sonnenenergie?

Stuttgart. Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Freien Evangelischen Schule in Stuttgart können sich freuen: Ihr eingereichtes Energiesparprojekt überzeugte die Fachjury von „energy@school“. Die Idee der Klasse, wie sie Energie in der Schule sparen kann: Ein Klassenzimmer mit LED-Lampen ausstatten, die mit einem Solar-Akku aufgeladen werden. Ist der Akku doch mal leer, haben die Schüler das alte Klassenlicht als Reserve. Für die Umsetzung dieser Idee erhält die Klasse 500 Euro aus dem Fördertopf der Initiative. Nach fleißigem Tüfteln zeigen die Jugendlichen mit der Verwirklichung ihres Projekts vor allem eines: Sie können verantwortungsvoll mit Energie umgehen.

„Die Schülerinnen und Schüler von der Freien Evangelischen Schule in Stuttgart zeigen mit ihrem Projekt auf kreative Weise, wie im Alltag Energie gespart werden kann. Sie motivieren damit auch andere zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen“, sagt Kultusminister Andreas Stoch und gratuliert den Preisträgerinnen und Preisträgern.

„Mit ihrem Energiesparvorschlag wurde die 10. Klasse der Freien Evangelischen Schule in Stuttgart zur Ideenschmiede. Der kreative und innovative Ansatz beeindruckte – anschaulich zeigen die Schülerinnen und Schüler, wie Energiesparen im Schulalltag aussehen kann. Wir gratulieren recht herzlich, die Förderung haben sie sich wirklich verdient“, so Dr. Bernhard Beck, Vorstand der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Nach der Jurysitzung ist vor der Jurysitzung – „energy@school“ geht weiter, kreative Projektideen können noch bis zum 31. März 2015 eingereicht werden.

Hintergrundinformationen zur Initiative „energy@school“:
Pünktlich zum Beginn des Schuljahres 2014/2015 starteten die drei Kooperationspartner Stiftung Kulturelle Jugendarbeit, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und die EnBW die Energie-Initiative „energy@school“. Bis zu 500 Euro Förderung bekommen Schulklassen für die Umsetzung kreativer und nachhaltiger Projektideen und Experimente rund um das Thema „Energiesparen in der Schule“. Dabei können die Jugendlichen ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Ob sie einen Energiedetektor bauen, der Energieschwachstellen im Klassenzimmer aufspürt, Bewegungssensoren anbringen, die die Lampen im Schulflur regeln oder Experimente durchführen, in denen sie selbsterzeugten Strom verwenden. 7. bis 10. Klassen weiterführender Schulen im Land können bis zum 31. März 2015 ihre Idee einreichen. Das Bewerbungsformular und viele weitere Infos gibt es unter: www.enbw.com/energyatschool