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Neues Wasserkraftwerk in Esslingen in Betrieb genommen

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EnBW feiert Ausbau der letzten Neckarstaustufe mit Umweltminister Untersteller und dem Esslinger Oberbürgermeister Zieger

Stuttgart/Esslingen. Mit über hundert geladenen Gästen hat die EnBW Kraftwerke AG heute das Wasserkraftwerk Esslingen in Betrieb genommen. Nach mehr als 80 Jahren sind damit alle Staustufen am schiffbaren Neckar mit einem Wasserkraftwerk versehen. In seiner Rede erklärt Dr. Hans-Josef Zimmer, Generalbevollmächtigter Technik der EnBW Energie Baden-Württemberg AG: „Die Wasserkraft ist umweltfreundlich und CO₂-frei und damit ein wesentlicher Baustein eines zukunftsfähigen Energiemixes. Mit dem Neubau des Wasserkraftwerks hier in Esslingen wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Nutzung der Wasserkraft und zu einem Mehr an erneuerbaren Energien in der Region und in unserem Land getan. Weitere Schritte können und sollen folgen. In diesem Zusammenhang würden wir es begrüßen, wenn in Baden-Württemberg alle Potenziale der Wasserkraft untersucht würden, um den Anteil der erneuerbaren Energien an der heimischen Stromproduktion noch weiter zu steigern.“

„Die Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks Esslingen ist ein wichtiges Zeichen für die Zukunft der erneuerbaren Energien. Die Energiewende ist kein abstraktes Ziel, sondern eine reale Herausforderung. Energieeffizienz und erneuerbare Energien sind dabei der Weg in die Zukunft“, sagt Franz Untersteller, Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. „Wir brauchen daher eine Offensive zur technischen und ökologischen Modernisierung der Wasserkraft.“

Dr. Werner Götz, Mitglied des Vorstands der EnBW Kraftwerke AG, betont: „Die letzte Staustufe hier in Esslingen erhält ein eigenes Wasserkraftwerk – ein historisches Ereignis von großer Tragweite, nicht nur für uns, die wir dieses Kraftwerk gemeinsam mit unserem 82-prozentigen Tochterunternehmen, der Neckar-AG, gebaut haben und jetzt betreiben werden. Das Wasserkraftwerk Esslingen ist das I-Tüpfelchen in der traditionsreichen Geschichte der Wasserkrafterzeugung am schiffbaren Neckar und gleichzeitig der Beginn einer neuen Zeit für die Wasserkraft hier in unserer Region.“

„Für die Klimastrategie der Stadt Esslingen am Neckar ist der Ausbau der erneuerbaren Energien in Esslingen ein zentrales Thema. Deshalb begrüßen wir das neue Wasser-kraftwerk der Neckar-AG in Esslingen als wichtigen Baustein sehr. Da es sich bei der Esslinger Klimainitiative um eine Mitmachkampagne handelt, beteiligte sich die Stadt Esslingen über die Stadtwerke Esslingen GmbH als Mitgesellschafter der Neckar-AG an der Realisierung. Wichtig ist es, die Bemühungen durch das Zusammenwirken aller lokalen Akteure kontinuierlich voranzutreiben. Denn die Stadt hat sich im Klimaschutz ein großes Ziel gesetzt: die Reduzierung des CO₂- Ausstoßes im Stadtgebiet um 25 Prozent bis 2020. Damit übernehmen wir Verantwortung und rufen jeden auf, aktiv zu werden. Denn nur gemeinsam und vernetzt können wir das Ziel erreichen“, so Dr. Jürgen Zieger, Oberbürgermeister der Stadt Esslingen.

„Der Ausbau des Neckars Mitte des letzten Jahrhunderts sollte von Anfang an gleichermaßen der Schifffahrt als auch der Nutzung der Wasserkraft dienen. Durch die Errichtung der 27 Staustufen zwischen Mannheim und Plochingen konnte nicht nur die für die Schiffe erforderliche Wassertiefe sondern auch der für die Energiegewinnung wichtige Wasserhöhenunterschied geschaffen werden. Das Wasser- und Schifffahrtsamt begrüßt, dass mit dem Wasserkraftwerk Esslingen nun die letzte Lücke in dieser Staustufenkette geschlossen wird. So kann jetzt auch hier die schon Jahrhunderte alte Tradition in der Stadt Esslingen, Energie aus regenerativer Wasserkraft zu gewinnen, mit dem ressourcenschonenden Verkehrsträger Binnenschiff verbunden werden“, sagt Barbara Grüter, stellvertretende Amtsleiterin des Wasser- und Schifffahrtsamts Stuttgart.

Das Wasserkraftwerk Esslingen verfügt über eine installierte Leistung von 1,25 Megawatt. Zwei Kegelrad-Rohrturbinen werden jährlich rund 7,1 Millionen Kilowattstunden Strom aus Wasserkraft erzeugen. Damit können über 4.500 Menschen mit CO₂-freiem Strom versorgt werden. Betrieben wird das Kraftwerk von der Neckar-AG, einem 82-prozentigen Tochterunternehmen der EnBW Kraftwerke AG.  Die Neckar-AG hat auf dem Hechtkopf gemeinsam mit der EnBW Kraftwerke AG rund 5,2 Millionen Euro investiert, um die letzte Staustufe am Neckar mit einem Laufwasserkraftwerk auszubauen.

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