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Neues Wasserkraftwerk in Kehl in Betrieb genommen

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EnBW und EDF realisieren Gemeinschaftsprojekt an der Staustufe Kehl

Stuttgart/Kehl. Die Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH hat heute gemeinsam mit ihren Anteilseignern EnBW Kraftwerke AG und Electricité de France (EDF) das Wasserkraftwerk Kehl feierlich in Betrieb genommen. „Der heutige Tag markiert einen weiteren Meilenstein in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich.

Nach dem Bau der großen Wasserkraftwerke am Oberrhein Ende der 1970er Jahre freuen wir uns heute besonders, dass wir weitere Kraftwerke am Oberrhein in Betrieb nehmen und noch mehr Menschen mit CO₂-freiem Strom aus Wasserkraft versorgen können – erst die Anlage in Breisach im vergangenen November und heute nun auch das Kehler Wasserkraftwerk,“ so Dr. Nicolaus Römer, Sprecher der Geschäftsführung der Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH und Leiter Wasserkraft der EnBW Kraftwerke AG.

Christian Buchel, Mitglied des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, sagte in seiner Rede: „Das Gemeinschaftsprojekt der EnBW Kraftwerke AG, als Planer und Errichter der Anlage, der Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH als ihr Bauherr, mit den Anteilseignern EnBW und EDF, ist ein weiteres Zeichen des nachhaltigen Engagements für die Stromerzeugung aus regenerativer und klimafreundlicher Wasserkraft. Dieses Engagement der EnBW bestätigt erneut die deutschlandweite Vorreiterrolle beim Ausbau der Wasserkraft."

Patrice Batoufflet, Geschäftsführer der RKI GmbH, erklärte: „Ich freue mich sehr, Ihnen sagen zu können, dass die Einbettung unserer Anlagen in die Umgebung und der Erhalt der Artenvielfalt für uns einen ganz besonderen Stellenwert haben. Das beste Beispiel hierfür bieten unsere Fischtreppen und Umgehungsgewässer für die Fische im Rhein: Das sind ehrgeizige und innovative Anlagen.“

Heinz-Josef Joeris, Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest, hob hervor: „Mit der Nutzung der Wasserkraft wird ein ökologischer Mehrfachnutzen der Staustufe „Kulturwehr Kehl“ realisiert. Auch nach über 50 Jahren werden die deutsch-französischen Verträge zum multifunktionalen Oberrheinausbau gelebt! Durch die aktive Zusammenarbeit zwischen Wasserstraßenverwaltungen, Wasserwirtschaftsverwaltungen und Kraftwerksbetreibern beiderseits des Oberrheins wurde diese CO2-freie Energieerzeugung ermöglicht. Dies ist Ansporn für weitere Anstrengungen, die Nutzungen des Oberrheins wie Schifffahrt, Hochwasserschutz und Stromerzeugung ökologisch zu gestalten.“

Das Wasserkraftwerk Kehl wird seinen Beitrag zur heimischen Stromversorgung aus regenerativer Energieerzeugung mit einer Jahresproduktion von etwa 8.200 MWh leisten. Eine vertikale Kaplanturbine mit einer Leistung von bis zu 1,2 MW versorgt über 5.000 Menschen mit CO2-frei erzeugtem Strom. Betreiber des Kraftwerks ist die Rheinkraftwerk Iffezheim (RKI) GmbH, ein je 50-prozentiges Tochterunternehmen der EnBW Kraftwerke AG  und der EDF. Planung und Bau hat die EnBW Kraftwerke AG im Auftrag der RKI GmbH durchgeführt.

Mit der Fertigstellung des Wasserkraftwerks Kehl folgt die EnBW einmal mehr ihrem Ziel, die Wasserkraft als wichtige heimische Energiequelle heute wie in Zukunft – soweit möglich – weiter aus- und auch neu aufzubauen. Ziel der EnBW ist es, den Anteil der Erneuerbaren Energien am EnBW Energiemix bis 2020 auf 20 % zu erhöhen. Hierzu sind Investitionen in Höhe von rund drei Milliarden Euro geplant. Dabei setzt die EnBW insbesondere auf den signifikanten Ausbau ihrer Windkraftkapazitäten und auf ihr bereits traditionell hohes Engagement in der Wasserkraft. 10 Prozent  der Stromerzeugung im Energiemix der EnBW stammen derzeit aus regenerativer Wasserkraft.

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