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Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 erhält in Sassnitz-Mukran seinen Heimathafen

Ausbau erneuerbarer Energien stärkt Rügens Wirtschaft
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Stuttgart / Sassnitz, 18. November 2010. Mit der Entscheidung für Sassnitz-Mukran als Heimathafen für den Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 hat die EnBW Erneuerbare Energien GmbH einen weiteren Meilenstein erreicht. Zugleich stärkt das baden-württembergische Unternehmen mit dem Bau des zweiten kommerziellen Offshore-Windparks in der deutschen Ostsee auch die Wirtschaft an der deutschen Ostseeküste und setzt weitere Impulse für die Region. Der Windpark wird rund 32 Kilometer nördlich der Insel Rügen in der Ostsee gebaut. In Sassnitz-Mukran auf Rügen entsteht jetzt auf 60.000 Quadratmetern Fläche ein moderner Heimathafen für das Projekt, was einen erheblichen Beitrag für den Arbeitsmarkt und die Bauindustrie auf der Insel Rügen darstellt. Außerdem mietet die EnBW Büros im Hafen an, von denen später die Bauleitung der EnBW die Arbeiten auf See koordinieren wird.

EnBW Baltic 2 wird aus 80 Windkraftanlagen mit jeweils 3,6 Megawatt und einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt bestehen. Der Offshore Windpark, der auf der Ostsee ein Areal von 27 Quadratkilometer einnimmt, wird voraussichtlich 2013 ans Netz gehen. Die EnBW hat bereits den Offshore-Windpark EnBW Baltic 1 errichtet, der voraussichtlich Ende des Jahres Strom in die Übergangsnetze einspeisen wird.

Im südlichen Teil des Tiefseewasserhafens entsteht die so genannte „Windpower Offshore Base Mukran“ der EnBW. Auf dem 60.000 Quadratmeter großen Areal werden ab 2012 die einzelnen Windkraftanlagen für EnBW Baltic 2 vormontiert und auf Installationsschiffe verladen. Die Entscheidung für Sassnitz-Mukran fiel bei EnBW aufgrund der hervorragenden Voraussetzungen des Hafenstandorts. So bietet der Hafen eine Schwerlastfläche und -kaimauer und mit 10,5 Meter ausreichend Wassertiefe für die Transportschiffe von EnBW Baltic 2. Zugleich verfügt der größte Eisenbahnfährhafen Deutschlands über eine ausgezeichnete seegeografische Lage und eine kurze Distanz zum Windkraftprojekt.

In direkter Nachbarschaft zur so genannten „Assembly Base“, auf der die Komponenten vormontiert werden, plant die Jointventure HOCHTIEF-GeoSea-Nordsee, auf einer weiteren bis zu 80.000 Quadratmeter großen Fläche eine Logistikbasis für die Fundamentarbeiten für EnBW Baltic 2 einzurichten.

„Wir freuen uns, mit Sassnitz-Mukran einen hervorragenden Standort für unser Projekt gefunden zu haben“, sagt Stefan Thiele, Sprecher der EnBW Erneuerbare Energien GmbH. „Zugleich ebnet unser Projekt für die Insel Rügen den Weg, einer der führenden Standorte für die Montage von Hochsee-Windkraftanlagen im Ostseeraum zu werden.“ Für den Fährhafen Sassnitz eröffnet EnBW Baltic 2 damit wichtige Zukunftsperspektiven. „Das Projekt der EnBW ist für die Entwicklung unseres Hafens ein wichtiger Meilenstein“, betont Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH. „Für EnBW Baltic 2 und künftige Offshore-Projekte schaffen wir jetzt eine Infrastruktur, die unsere Standortvorteile – von der Wassertiefe über die Lage bis hin zur Verfügbarkeit weiterer Industrieflächen – optimal nutzt und uns damit eine gewichtige Position im Markt verschafft.“

Die Vorbereitungen für die Errichtung der Windpower Offshore Base haben bereits im Frühjahr begonnen. Die Fährhafen Sassnitz GmbH schafft derzeit mit Spundwänden und Flächenaufspülungen die Voraussetzungen, damit der Bau des Offshore Windparks 2012 beginnen kann. Bei dieser sogenannten Hafenerweiterung Süd setzen die beteiligten Unternehmen auch auf die Unterstützung der regionalen Baubranche und des regionalen Handwerks. Die beiden Windparks der EnBW sind erst der Anfang für die Nutzung erneuerbarer Energien in dem Seegebiet vor Rügen.

Unternehmensprofile:

Mit rund sechs Millionen Kunden und über 21.000 Mitarbeitern hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG 2009 einen Jahresumsatz von über 15 Milliarden Euro erzielt. Als drittgrößtes deutsches Energieversorgungsunternehmen konzentriert sich die EnBW auf die Tätigkeitsbereiche Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen. Mit einer installierten Leistung von 15.771 MW ist die EnBW einer der bedeutendsten Energieerzeuger Deutschlands. Bis zum Jahr 2020 will die EnBW den Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiemix der EnBW auf rund 20 Prozent zu erhöhen. Dabei setzt die EnBW neben dem Ausbau der Windenergie On- und Offshore und ihrem traditionell hohen Engagement in der Wasserkraft auch auf weitere ausgereifte Technologien wie die Solarenergie sowie Biomasse und Biogas.

Als Tiefwasserhafen im Nordosten Deutschlands gelegen, bietet der Fährhafen Sassnitz nautisch und seegeographisch ideale Bedingungen, um als Basishafen für die Offshore-Windindustrie zu dienen. Im Umkreis von max. 30 Seemeilen befinden sich 10 Offshore-Windparks, die genehmigt sind oder gegenwärtig das Genehmigungsverfahren durchlaufen. Die Lage an der offenen See erlaubt eine einfache Hafenansteuerung ohne Revierfahrten und Lotsenpflicht. Vor Ort stehen ca. 60 Hektar für die Produktion von Anlagenkomponenten, die Montage und Verschiffung von Offshore-Windenergieanlagen sowie Service- und Wartungsarbeiten zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein weiterer bedarfsgerechter Ausbau der Infrastruktur, zum Beispiel von Schwerlastplattformen und Lagerflächen, in der Umsetzung bzw. anvisiert.

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Im Haus der Bundespressekonferenz
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Reinhardtstraße 55
10117 Berlin
Tel.: 030 30 87 29 93
Fax: 030 30 87 29 95
E-Mail: media.relations@mar-berlin.de

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Telefax: 07 21 63-12672
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