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Optimierte Mikrogasturbine geht in den Regelbetrieb

Testphase erfolgreich abgeschlossen / Erwartete Effizienzsteigerungen wurden erreicht
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Karlsruhe. Mit der Übergabe in den Regelbetrieb konnte die EnBW Energie Baden-Württemberg AG die Erprobung des Prototyps einer besonders effizienten Mikrogasturbine erfolgreich abschliessen. Bereits Ende April endete die Testphase für die kleine, etwa mit der Größe eines Automotors vergleichbare Turbine. Vom Leonberger EnBW Heizkraftwerk aus versorgte die erdgasbetriebene Mikrogasturbine im letzten Jahr 16 Betriebe eines lokalen Gewerbegebietes mit Wärme in der Grundlast. Ab September werden es 17 sein. Der von der Mikrogasturbine erzeugte Strom versorgt das Heizwerk, Überschüsse werden in das örtliche Stromnetz gespeist. Durch eine verbesserte Wärmerückgewinnung und den Einsatz eines speziellen Gasbrenners konnte die Effizienz der Turbine um rund sechs Prozent gegenüber dem Ausgangsmodell gesteigert werden. Dieser Wert bestätigte sich nun in den ersten Monaten des Regelbetriebs.

Mikrogasturbinen können eine Alternative zu den üblicherweise in Blockheizkraftwerken verwendeten Diesel- oder Gasmotoren sein. Ein Blockheizkraftwerk kann insbesondere dann interessant sein, wenn neben Strom auch Wärme benötigt wird. Das ist beispielsweise bei Hallenbädern, Schulen oder auch Krankenhäusern der Fall. Auch für Gewerbebetriebe, die einen hohen Wärmebedarf haben, wie Wäschereien und Brauereien, eignet sich die Technik. Daneben dient sie zur dezentralen Speisung von Fernwärmenetzen.

Die Anlage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Forschungsprojekts der EnBW und des deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). EnBW und DLR arbeiten bereits seit 2010 über die „Forschungsplattform Dezentrale Energien“ miteinander. Systematisch sucht man nach Verbesserungsmöglichkeiten auch an kommerziell bereits verfügbaren Mikrogasturbinen, um die Technik weiterzuentwickeln und damit für einen breiteren Anwenderkreis attraktiv zu machen. Die EnBW ist im Bereich dezentrale Erzeugung mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen bereits seit Jahren erfolgreich am Markt etabliert und will in Zukunft noch mehr solcher passgenauen Energielösungen anbieten. Das Leonberger Projekt wurde durch das BMWI aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert (Förderkennzeichen 0327837C).

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Durlacher Allee 93
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