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Rechenfehler beim Wirtschaftsministerium: Vergleichstabellen zu Gaspreisen fehlerhaft

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Stuttgart. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat heute eine Liste mit Gaspreisvergleichen für zwei Verbrauchsfälle veröffentlicht (20000 kWh/13kW und 35000 kWh/20kW).  Diese entsprechen in etwa dem Verbrauch eines Ein- bzw. Zweifamilienhauses.

Die Vergleichstabellen der Gaspreise weisen aufgrund eines Berechnungsfehlers des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums den EnBW Gas Zonentarif (Grundversorgungstarif) fälschlicherweise als teuersten Tarif für diese Verbrauchsfälle in Baden-Württemberg aus.

Der Bruttopreis beträgt bei einem Verbrauch von 20.000 kWh nicht wie vom Wirtschaftsministerium dargestellt 7,52 Cent pro kWh, sondern 6,85 Cent pro kWh. Er ist damit also um 0,67 Cent pro kWh günstiger. Der EnBW-Tarif ist somit keinesfalls der teuerste, wie in den falschen Tabellen ausgewiesen und von einem Sprecher des Wirtschaftsministeriums gegenüber dpa erklärt.

Der Bruttopreis bei einem Verbrauch von 35.000 kWh beträgt nicht wie vom Wirtschaftsministerium dargestellt 6,84 Cent pro kWh, sondern 6,45 Cent pro kWh. Er ist damit also um 0,39 Cent pro kWh günstiger.

Im Übrigen bleibt festzuhalten, dass der Sondervertrag der EnBW Gas GmbH "Erdgas Comfort" für die gleichen Mengen im günstigsten Drittel der vergleichbaren Gaspreise in Baden-Württemberg liegt.

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