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Regionale Wirtschaft erfolgreich beim Klimaschutz

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Elf Unternehmen bilden mit der EnBW in Ravensburg ein „Netzwerk Energieeffizienz“. Gestern stellten sie ihre erste Bilanz vor

Ravensburg. Energiesparen lohnt sich: 9 Millionen Kilowattstunden Energie haben elf Firmen aus dem Raum Bodensee-Oberschwaben innerhalb eines Jahres eingespart. Eine solche Energiemenge verbrauchen 423 Haushalte für Heizung, Warmwasser und Strom. Den Unternehmen erspart dies jährlich Kosten von über 870.000 Euro, der Umwelt viele Tonnen CO2.

Vor einem Jahr gründeten die elf Effizienz-Pioniere gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein lokales Netzwerk, um ihren Verbrauch von Strom, Öl und Gas zu verringern. Unterstützt wurden die Netzwerker dabei von der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben. Am Donnerstag, den 19. Juli, zogen die Unternehmen beim Gastgeber und Netzwerktteilnehmer ifm electronic GmbH in Tettnang erstmals Bilanz. Fest steht: Für jeden Teilnehmer hat sich die Arbeit schon ausgezahlt. Und auch die Umwelt profitiert: „Allein durch die bisherige Netzwerkarbeit verbessert sich die CO2-Bilanz in der Region Ravensburg um rund 2,3 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr“, sagt Projektleiter Armin Schreijäg von der EnBW. 

Das EnBW Netzwerk Energieeffizienz in Ravensburg ist das erste deutsche Netzwerk, das  ohne öffentliche Förderung auskommt. Das Einsparziel haben sich die elf Pioniere Ende 2006 selbst gesetzt. Nach Abschluss des dreijährigen Projekts soll in den teilnehmenden Betrieben durchschnittlich 7,6 Prozent weniger Energie verbraucht werden – und zwar dauerhaft.

Mehr als ein Drittel ihres ehrgeizigen Ziels haben die Ravensburger Effizienz-Pioniere nach einem Jahr bereits erreicht, etwa indem sie vermehrt Abwärme nutzten, die Verluste von Druckluft verringerten und die Raumlufttechnik verbesserten.  

Energie sparen durch Erfahrungsaustausch

Dabei muss vielfach gar kein Geld investiert werden. „Oftmals reicht eine andere Nutzung, um Energie und Kosten zu sparen und so die Umwelt zu entlasten. Das erstaunt auch manche Unternehmer“, berichtet Projektleiter Schreijäg am Rand der Bilanz-Veranstaltung. So konnte ein Netzwerkteilnehmer nach einer Feinanalyse die Druckluft an seinen Maschinen niedriger einstellen. Mit dieser Regulierung spart er jährlich 2.200 Euro – und nebenbei 24 Tonnen CO2 im Jahr, die künftig nicht mehr in die Umwelt abgegeben werden.

Zum Ravensburger Netzwerk gehören Firmen wie der Ravensburger Spieleverlag, Autobar Packaging Germany oder ifm electronics GmbH. Gemeinsam beschäftigen sie im Raum Oberschwaben über 5.000 Mitarbeiter und stammen aus so unterschiedlichen Branchen wie Kunststoffverarbeitung, Spanplattenproduktion und Härtetechnik.

Die beteiligten Unternehmen am EnBW Netzwerk Energieeffizienz Ravensburg:

  • Autobar Packaging Germany GmbH, Ravensburg
  • AWECO APPLIANCE SYSTEMS GmbH & Co. KG, Neukirch
  • Bronner + Martin KG, Emmingen-Liptingen
  • HTU Härtetechnik GmbH, Uhldingen - Mühlhofen
  • ifm electronic GmbH, Tettnang
  • Ravensburger Spieleverlag GmbH, Ravensburg
  • Simon Firmengruppe, Aichhalden
  • Südpack Holding GmbH, Erlenmoos/Ochsenhausen
  • Stora Enso Baienfurt GmbH & Co. KG, Baienfurt
  • Thermopal GmbH, Leutkirch
  • TOX PRESSOTECHNIK GMBH & CO. KG, Weingarten
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