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Stadtwerke und EnBW entwickeln Kooperation weiter

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Energieversorger wollen Zusammenarbeit im Beteiligungskreis vertiefen

Karlsruhe. Die Geschäftsführer von etwa 40 Stadtwerken, Regionalversorgern und Netzgesellschaften haben einem gemeinsam erarbeiteten Kooperationskonzept zugestimmt. Es soll die Zusammenarbeit untereinander und mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG vertiefen, die an diesen Unternehmen meist als Minderheitsgesellschafter beteiligt ist. Ziel ist es, in einer Zeit wachsenden Kostendrucks, Wettbewerbs und Innovationsbedarfs den wirtschaftlichen Erfolg jedes einzelnen Unternehmens zu erhalten und auszubauen sowie die Energiewende aktiv zu gestalten.

In der Veranstaltung einigten sich die Teilnehmer auf drei erste Themenfelder, die in den kommenden Monaten gemeinsam angegangen werden: So möchten sie ein kooperatives Geschäftsmodell „Breitband“ entwickeln, ihre kaufmännischen IT-Systeme in einer gemeinsamen Gesellschaft optimieren und im Bereich erneuerbare Energien rationelle Projektabläufe organisieren.

Von den Stadtwerken und Regionalversorgern wird das Konzept mit breiter Zustimmung getragen und weiter ausgestaltet. „Durch eine intensivere Zusammenarbeit können wir den Herausforderungen an die Energieversorgung der Zukunft erfolgreich begegnen“, sagt Christoph Ranzinger, Geschäftsführer der ENRW Energieversorgung Rottweil. Und Dr. Andreas Thiel-Böhm, Geschäftsführer der Technischen Werke Schussental, ergänzt: „Wir begrüßen es sehr, dass die EnBW und die Stadtwerke auf dieser verbindlicheren Basis kooperieren.“ Überzeugt vom Kooperationskonzept ist auch Peter Kälble, Geschäftsführer der Stadtwerke Schramberg. „Das bringt Vorteile für alle Beteiligten und wir können langfristig Wertschöpfung in Baden-Württemberg sicher stellen“, erklärt er. Tobias Koller, Geschäftsführer der Stadtwerke Giengen, hebt hervor: „Wir haben jetzt einen ständigen Arbeitsprozess geschaffen, Kooperationschancen konkret auszuloten und aufzugreifen.

Für Dr. Wolfgang Bruder, Vorstandsvorsitzender der EnBW Regional AG, besitzt das Thema Kooperationen große Bedeutung: „Das ist eine riesige Chance für die Stadtwerke und für die EnBW – denn ohne Kooperationen wird die Energiewende nicht gelingen“, sagt er.

Das Konzept beschreibt die Grundlagen und die Arbeitsweise des künftigen Zusammenwirkens im Kooperationsnetz. In einer Entwicklungspartnerschaft werden Erfahrungen, Wissen und Ideen gebündelt, um einzelne Kooperationsprojekte zu identifizieren und entscheidungsreife Vorlagen zu erstellen. Sie wird von den Partnerunternehmen gleichberechtigt gesteuert und gemeinsam getragen. Die Einzelprojekte betreuen und bearbeiten die jeweiligen Teilnehmer.

Gemeinsame Kooperationsprojekte sind im Kreis der Beteiligungsunternehmen der EnBW nichts Neues: Auch beim Offshore-Windpark EnBW Baltic 1 in der Ostsee, im Regulierungs-management Netz oder bei der Plattform „espot“ für den Gaseinkauf arbeitet der Energieversorger mit Stadtwerken, Regionalversorgern und Netzgesellschaften zusammen. Das neue Konzept systematisiert die Überlegungen, aus denen Kooperationsprojekte hervorgehen, schafft einen ständigen Arbeitsprozess und verstärkt die Steuerung durch die Partnerunternehmen. Die EnBW will sich künftig bei ihren Projekten noch stärker für Beteiligungen kommunaler Partner öffnen. Beispiele dafür sind die Erweiterung und Modernisierung des Pumpspeicherkraftwerks in Forbach (Nordschwarzwald) oder der Neubau des Offshore-Windparks EnBW Baltic 2.

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