Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg finanziert Stiftungsprofessur im Bereich Radiochemie an der Universität Heidelberg
Karlsruhe. Die Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg (SEF), eine gemeinsame Gründung des Landes Baden-Württemberg und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, unterstützt die Universität Heidelberg finanziell bei der Einrichtung einer Professur im Bereich Radiochemie.
„Mit der neuen Stiftungsprofessur möchte die Stiftung einen Beitrag dazu leisten, dass Baden-Württemberg langfristig ein attraktiver Forschungsstandort in allen Fragen der Energieforschung bleibt“, so Prof. Dr.-Ing. Thomas Hartkopf, Technikvorstand der Energie Baden-Württemberg AG und Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg.
„Weit mehr als die Hälfte des in Baden-Württemberg erzeugten Stroms stammt aus der Kernenergie. Allein deshalb sollte die Kompetenz in Forschung und Lehre zur Kernenergie im Land vorhanden sein. Die Radiochemie ist ein wesentliches Forschungsgebiet im Hinblick auf die sichere Nutzung der Kernenergie und ihrer Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Unser Ziel ist es, diese Kompetenz im Land zu stärken und auszubauen“, so Hartkopf. „Es freut uns daher sehr, dass wir das Vorhaben einer Stiftungsprofessur gemeinsam mit der Universität Heidelberg, dem Forschungszentrum Karlsruhe und dem Land Baden-Württemberg umsetzen konnten“.
Die Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg ist eine gemeinnützige Organisation öffentlichen Rechts mit Sitz in Karlsruhe. Sie fördert Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsverfahren aus den Bereichen der erneuerbaren Energien, der rationellen Energienutzung und der Energiewirtschaft. Gegründet wurde die Stiftung 1989 gemeinsam von den vier Vorgängerunternehmen der EnBW und dem Land Baden-Württemberg. Die EnBW Vorgängerunternehmen statteten sie mit einem Kapital von ca. 25,6 Mio € aus. Heute wird die Stiftung von der EnBW geführt. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung mehr als 30 Mio. € für die Energieforschung hauptsächlich in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Dr. Wolfram Münch
Tel.: 0721 63-17880