Wiederversorgung der Anwohner mit Strom und Gas
Noch keine Anhaltspunkte für mögliche Ursachen
Kirchheim unter Teck – Nachdem die Versorgung mit Strom- und Gas in der Nachbarschaft des gestern durch eine Gasexplosion zerstörten Gebäudes Siemensstraße 8 in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) unterbrochen war, konnte die Stromversorgung bereits am Abend gegen 19 Uhr wieder aufgenommen werden. Betroffen waren rund 30 Häuser in der Siemens- und Röntgenstraße, die teilweise über Freileitung und Dachständer sowie zum Teil über Kabel versorgt werden.
Um die zehn in unmittelbarer Nähe der Unglücksstelle in der Siemenstrasse liegenden Häuser wieder mit Erdgas versorgen zu können, haben Mitarbeiter des EnBW-Regionalzentrums Alb-Neckar heute eine Notversorgung aufgebaut. Dazu wurden die einzelnen Wohnhäuser der Reihe nach über oberirdisch verlegte Kunststoff-Hausanschlüsse und eine ebenfalls oberirdisch verlegte Verbindungsleitung aus Kunststoff an die in der Straße liegende Gasleitung angeschlossen.
Parallel laufen die Ermittlungen zur Schadensursache am außer Betrieb genommenen Leitungsabschnitt der EnBW sowie im Bereich des Hausanschlusses einschließlich der Hausinstallation des zerstörten Hauses weiter. Zu den Ursachen des Unglücks können nach wie vor noch keine Angaben gemacht werden. Die Hausanschlüsse in der Siemensstraße waren erst im Jahr 2001 komplett erneuert worden. Aktuell wurden von der EnBW keine Umbauarbeiten an den in Frage kommenden Leitungen durchgeführt. Bei der Aufklärung der möglichen Ursachen arbeitet das EnBW-Regionalzentrum Alb-Neckar eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen.