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„Wir wollen und brauchen noch viele Berghülen“

EnBW weiht Pilotprojekt für den Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg ein
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Vlnr.: Barbara Endriss, Geschäftsführerin OEW, Landrat Heinz Seiffert, Bernhard Jeggle, Geschäftsführer der Neckarpri-Beteiligungsgesellschaft mbH, Elisabeth Strobel, Vorstandsvorsitzende der BürgerEnergie AG, Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzen der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und Bürgermeister Bernd Mangold.

Karlsruhe/Berghülen. „Windkraft voraus“ lautet heute das Motto in Berghülen im Alb-Donau-Kreis. Dort weiht die EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Anwesenheit von rund 150 Gästen heute eines der größten neuen Windprojekte in Baden-Württemberg offiziell ein. Die drei Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-82 E2 mit einer Leistung von je zwei Megawatt decken den jährlichen Strombedarf von 3.400 Haushalten und verringern den

CO2-Ausstoß jährlich um 9.000 Tonnen. Durch ihre Nabenhöhe von 138 Metern sind die Anlagen besonders gut geeignet für die Windverhältnisse in Baden-Württemberg. Über eine Bürgerenergiegenossenschaft mit mehr als 200 Mitgliedern können sich die Bürger der Gemeinde am Windpark Berghülen beteiligen.

Die EnBW will beim Ausbau der Windkraft in ihrem Heimatmarkt Baden-Württemberg ihren Beitrag leisten. Derzeit prüft die EnBW rund 170 Standorte mit einem Potential von bis zu 520 Anlagen.

„Der Windpark Berghülen ist für uns im doppelten Sinne ein Pilotprojekt, denn er eröffnet eine breite Partnerschaft mit der Standortgemeinde und ihren Bürgern und durch den Einsatz von moderner Anlagentechnologie setzt der Windpark auch Standards für Binnenstandorte. Der heutige Tag ist somit auch Ansporn: „Wir brauchen und wollen noch viele Berghülen“, so der EnBW-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Mastiaux.

„Wir freuen uns, dass Berghülen dazu beiträgt, die unerschöpfliche Energiequelle Wind zu nutzen. Für eine klimaverträgliche und sichere Energieversorgung brauchen wir die erneuerbaren Energien. Sie verringern den Ausstoß von Klimagasen und senken die Abhängigkeit von Energieimporte“, erklärt Bernd Mangold, Bürgermeister von Berghülen.

Im April 2012 wurde mit dem Bau des Windparks begonnen. Am Anfang standen Arbeiten für den Wegebau und für die Netz- und Datenanbindung. Im Sommer folgten der Fundamentbau und der Turmbau. Die drei Türme wurden in Hybridbauweise aus Stahl und Beton mit einem Gewicht von jeweils 1.700 Tonnen errichtet. Jeder Turmfuß hat einen Durchmesser von 13 Metern und steht auf einem 1.300 Tonnen schweren Fundament mit 20 Metern Durchmesser. Mit dem sogenannten „Sternziehen“ – dem Anbringen des ersten Rotorsterns – wurde im Oktober 2012 ein wichtiger Meilenstein erreicht. Danach wurden die beiden weiteren „Sterne“ auf 138 Meter Höhe gezogen und dort montiert. Die Gondel mit dem Generator und den drei Rotorblättern mit je 39 Meter Länge wiegt insgesamt 135 Tonnen. Planmäßig noch vor dem Jahreswechsel ist der EnBW Windpark in Berghülen in den Probebetrieb gestartet: Seit 17. Dezember 2012 sind alle drei Windenergieanlagen am Netz.

Ziel der EnBW ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien im EnBW-Energiemix weiter zu erhöhen. Bis 2020 will die EnBW allein in Deutschland rund 3.000 Megawatt installierte Leistung aus erneuerbaren Energien zubauen und damit die jetzige installierte Leistung der EnBW im Bereich erneuerbare Energien mehr als verdoppeln. Die EnBW baut Windkraft in ganz Deutschland aus. Das rund 40-köpfige Windkraft-Team plant und errichtet Windkraftanlagen und betreibt sie anschließend über ihre gesamte Lebensdauer von rund 25 Jahren. Von 2009 bis 2012 konnte die EnBW ihre Windkraft-Leistung mehr als versechsfachen – auf bundesweit über 100 Anlagen mit rund 170 Megawatt Leistung.

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Durlacher Allee 93
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