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Warum ging die EnBW davon aus, dass die Transporte sicher sind?

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Bei den Transporten der Brennelemente stand für die EnBW der Schutz von Mensch und Umwelt an erster Stelle. Dieser Schutz wurde bereits von der massiven, tonnenschweren Metallkonstruktion der eingesetzten Castor-Behälter gewährleistet. Die Behälter haben in Tests nachgewiesen, dass sie auch unter extremen Bedingungen sicher sind. Nur so haben sie die behördliche Zulassung für ihren generellen Einsatz als Transport- und Lagerbehälter erhalten.

Spezielle Anforderungen galten aber nicht nur für die beladenen Castoren, sondern auch für den Schubverband – bestehend aus Schubleichter und Schubboot – und den Ablauf der Transporte. Die EnBW hat alle behördlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen in vollem Umfang erfüllt. Dies wurde von den zuständigen Behörden und ihren Gutachtern unabhängig überwacht.

Während der Transporte waren die Castoren auf Fahrzeugen fixiert, die wiederum im Schubleichter fest verankert wurden. Die Konstruktion des Schubleichters sowie seine technischen Einrichtungen machen ein Sinken praktisch unmöglich. Er verfügt u.a. über eine Doppelhülle mit durch Querschotts getrennten Kammern sowie über sogenannte Lenzsysteme, die die Schiffskammern entwässern können. Insgesamt erfüllte der Schubleichter damit die sehr hohen behördlichen Anforderungen für diese Transporte.

Die Manövrierfähigkeit des Schubverbands war durch das angekoppelte Schubboot, durch den Schubleichter selbst sowie durch ein zweites, zusätzliches Schubboot umfangreich gewährleistet. Jedes Schubboot verfügt über zwei redundante, jeweils vollwertige Antriebe.

Mit den fünf Transporten im Juni, September, Oktober, November und Dezember 2017 hat die EnBW alle 15 Castor-Behälter erfolgreich von Obrigheim nach Neckarwestheim überführt. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Castor-Transporten.