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Warum fanden die Transporte auf dem Neckar statt?

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Zur Prüfung der Machbarkeit einer Verlagerung der Brennelemente von Obrigheim nach Neckarwestheim hatte die EnBW im Jahr 2014 eine Transport- und Handhabungsstudie durchgeführt, in der die Optionen „Schiene“, „Straße“ und „Fluss“ geprüft wurden.

Der Weg über die Schiene konnte frühzeitig ausgeschlossen werden, da weder der Standort Obrigheim noch der Standort Neckarwestheim über einen Schienenanschluss verfügt. Dadurch wäre ein kombinierter Straßen-/Schienentransport erforderlich gewesen mit mehreren Umladevorgängen.

Im direkten Vergleich der verbliebenen Optionen „Straße“ und „Fluss“ ergab sich bei beiden eine grundsätzliche Machbarkeit, jedoch mit Vorteilen für den Weg über den Neckar. Die Kraftwerke Obrigheim und Neckarwestheim liegen beide direkt am Neckar, so dass die Be- und Entladung von Schiffen auf kurzem Wege erfolgen kann. Weitere Vorteile gegenüber einem Straßentransport sind, dass bei einem Schiffstransport deutlich weniger Einzelmaßnahmen – wie etwa die Umgehung von Engstellen in Form von Unterführungen und Verkehrskreiseln – erforderlich sind. Damit wurden umfangreiche Rückwirkungen auf den Individualverkehr vermieden.