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Welche Auswirkungen hatte der Sprengabbruch auf die Bewohner der umliegenden Gemeinden?

Anders als bei sonstigen Sprengvorhaben, die häufig inmitten von Wohngebieten stattfinden, hatte das Projekt den Vorteil, dass der Abstand des Kraftwerksgeländes zur nächsten Wohnbebauung relativ groß ist. Deshalb musste niemand evakuiert werden, und Schäden durch Erschütterungen an Wohngebäuden von Anwohnern waren ausgeschlossen. Die auf dem Kraftwerksgelände gemessenen Erschütterungen lagen deutlich unterhalb dessen, wofür die kerntechnischen Anlagen am Standort Philippsburg ausgelegt sind. Weitere Messungen außerhalb des Kraftwerksgeländes belegen, dass die Erschütterungen auch in der Umgebung weit unterhalb dessen lagen, was als relevanter strenger Schwellenwert für denkmalgeschützte Gebäude von der deutschen DIN-Norm vorgegeben wird.

Direkt nach der Sprengung kam es kurzzeitig zu einer erhöhten Staubbildung in unmittelbarer Nähe des Kraftwerksgeländes, aber nicht in den umliegenden Kommunen. Die sichtbare Staubwolke löste sich – wie erwartet - aber innerhalb einiger Minuten auf.