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Wie bist du zu deiner jetzigen Position gekommen?

Melanie: Seit meinem Studium interessiere ich mich für die Energieversorgung. Es motiviert mich, die Erfolge direkt mit der Fertigstellung jeder Maßnahme zu sehen. Die Kombination aus Büroarbeit und Baustellenbesuchen finde ich großartig. Netze BW hat mir viele Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung geboten, darunter einen berufsbegleitenden Master und Führungsweiterbildungen. Ich werde hier als Mensch wertgeschätzt, was für mich zählt..

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Warum engagierst du dich bei der Arbeit für Pride und Diversity?

Melanie: Ich war 2018 Teil des Teams, das den Auftritt der EnBW auf dem Christopher-Street-Day in Stuttgart organisiert hat. Daraus hat sich “Pride@EnBW” als Mitarbeiter*innen-Netzwerk entwickelt, und ich war von Anfang an dabei. Mir ist es wichtig, dass sich Unternehmen klar positionieren und sich sowohl nach innen als auch nach außen für Vielfalt einsetzen. Deswegen möchte ich ein aktiver Teil des Kulturwandels sein und der zeigt sich in den letzten Jahren deutlich. Ich bin froh, durch meine Aktivität bei Pride@EnBW mittendrin statt nur dabei zu sein.

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Was bedeutet Pride für dich persönlich?

Melanie: Ich bin selbst Teil der queeren Community und weiß deswegen aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, auf einzelne Aspekte der Persönlichkeit reduziert zu werden. Ich will nicht, dass es anderen so geht, deswegen bin ich gerne als Rolemodel sichtbar. Ich hoffe, ich kann damit dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und Menschen ermutigen, selbst sichtbar zu werden.

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Was sind deine täglichen Aufgaben? Erzähl doch mal, wie ein typischer Arbeitstag bei dir aussieht.

Melanie: Ich bin Teamleiterin im Bereich Leitungsbau Hochspannung, mein Team genehmigt und realisiert Baumaßnahmen im Nordosten von Baden-Württemberg. Einen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Meine Tage bestehen aus vielen Meetings mit meinen Teamkolleg*innen oder anderen Stakeholdern. Ich beschäftige mich mit strategischen Plänen und Jahreszielen für den Leitungsbau, mit Teamentwicklung und den persönlichen Entwicklungszielen der Personen in meinem Team, Urlaubs- und Rechnungsfreigaben, Baustellenbegehungen und Arbeitssicherheit, und und und... Die Liste ist nicht nur lang, sondern auch sehr breit gefächert - und genau das ist es, was ich toll finde.

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Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Melanie: Ich finde die Vielseitigkeit aufregend: Auf der einen Seite kann ich mich mit Kolleg*innen in fachliche Gespräche vertiefen und werde jeden Tag mit neuen Themen konfrontiert. Auf der anderen Seite kann ich mich als Führungskraft für mein Team einsetzen, Prozesse und Menschen weiterentwickeln und den Bereich strategisch voranbringen. Am meisten genieße ich die Zeit mit den Menschen in meinem Team. Bei unseren persönlichen Austauschterminen lerne ich immer wieder neue wertvolle Perspektiven kennen.

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Wie bringst du Diversity & Pride in deinen Arbeitsalltag ein?

Melanie: Ich bin auch im Alltag sichtbar für Vielfalt, ich gehe offen mit meiner Lebensweise um, und gendere sowohl sprachlich als auch schriftlich. Ich möchte es dadurch gewöhnlicher und “normaler” für die Ohren der anderen machen. Mein Laptop wird von bunten Regenbogen-Aufklebern geschmückt, was in Präsenz-Meetings immer wieder für Nachfragen sorgt.

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Wie erlebst du das Thema Diversity bei der Netze BW/EnBW – nur Buzzword oder echte Haltung?

Melanie: In meinen Augen sind wir auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Wir arbeiten gemeinsam an einem Kulturwandel. Ein Kulturwandel ist immer ein langer Prozess und lebt von Beharrlichkeit.

In den letzten Jahren hat sich richtig viel getan: Es hat sich eine Abteilung für Diversity, Equity und Inclusion entwickelt, es gibt eine konzernweite Diversity-Strategie und der Genderstern wurde in der offiziellen Unternehmenskommunikation eingeführt. Und unser Netzwerk Pride@EnBW erfährt viel Unterstützung und Vertrauen aus dem HR-Bereich, um sich aktiv für den internen Kulturwandel einsetzen zu können.

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Wie genau engagierst du dich innerhalb von Pride@EnBW?

Melanie: Innerhalb von Pride@EnBW organisiere ich verschiedene Weiterbildungsangebote in Form von Lunch & Learn’s, rund um die Themen der Community, wie gendergerechte Sprache, gleichgeschlechtliche Ehe und Regenbogenfamilien. Wir schaffen sichere Räume, um sich online und in Präsenz zu vernetzen und auszutauschen. Die persönlichen Geschichten der Kolleg*innen und das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen, bewegen mich immer wieder.

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Was können wir alle tun, um eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich jede*r wohlfühlt – unabhängig von Herkunft, Identität oder Orientierung?

Melanie: Da fallen mir drei wichtige Punkte ein:

1. Zeigt anderen, dass euch Vielfalt wichtig ist!

2. Bildet euch weiter, seid offen für neue und andere Perspektiven!

3. Seid mutig und sprecht es direkt an, wenn ihr Diskriminierung seht!

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Und zum Schluss: Was möchtest du deinen Kolleg*innen zum Pride Month mit auf den Weg geben?

Melanie: Werdet aktiv! Im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz und auf der Straße.