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Pausierung des Projekts „Der neue Stöckach“

Aufgrund der Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt finden vorerst keine Baumaßnahmen auf dem Gelände statt.

Weitere Informationen zur Projektpause

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Projekt
Wohnen & Leben der Zukunft

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ hat die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier auf den Weg gebracht. 2019 wurde ein Realisierungswettbewerb für ein innovatives und nachhaltiges Quartier durchgeführt, in den auch viele Ideen aus der Bürgerschaft eingingen. Seither wurde die intensive Bürgerbeteiligung fortgeführt. Die Impulse hieraus wurden im Rahmenplan festgehalten, der 2022 vom Ausschuss des Stuttgarter Gemeinderats für Stadtentwicklung und Technik (STA) beschlossen wurde. Im nächsten Schritt soll die Projektpause genutzt werden, um den Bebauungsplan konsequent weiterzuentwickeln.

Bis zu 800 Wohnungen und mindestens 60.000 m² Wohnfläche soll es am neuen Stöckach geben, davon bis zu 40 % als geförderter Wohnungsbau. Angebote für soziales Miteinander, Freizeit, Nahversorgung, Gesundheit, Energieversorgung und Mobilität – gepaart mit den besten technologischen Lösungen, sollen verwirklicht werden. Das innovative Quartier denkt hier voraus, auch durch die Verbindung mit der Internationalen Bauausstellung 2027 und weiteren Expert*innen.

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Das Besondere am Projekt „Der neue Stöckach“

Der ehemalige EnBW-Betriebsgelände „Stöckach“ im Herzen des Stuttgarter Ostens. Quelle: EnBW.

Wie diese Verantwortung konkret aussieht, zeigt sich bei der Entwicklung des Quartiers „Der neue Stöckach“. Auf ihrem ehemaligen Betriebsgelände in Stuttgart-Ost hat die EnBW das Ziel, ein Quartier mit Vorbildfunktion zu gestalten. Im Fokus soll dabei die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit stehen: „Der neue Stöckach“ meistert zukünftig die Balance zwischen einer umweltfreundlichen Bau- und Nutzungsweise, sozialer Integration und Aspekten der Wirtschaftlichkeit. Das Besondere dabei: die persönliche Nähe des Unternehmens zur Nachbarschaft.

Im Fokus stehen dabei die zukünftigen Bewohner*innen und Nutzer*innen. Von Beginn an konnten und können sie im Rahmen von verschiedenen Beteiligungsformaten das Quartier mitgestalten. Die daraus resultierenden Ideen wurden beim Siegerentwurf berücksichtigt und flossen anschließend auch in die konkrete Planung mit ein.

Planung
Quartier der Zukunft
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Bald endet die betriebliche Nutzung des EnBW-Geländes in Stuttgart-Ost und auf dem Areal ist ein neues Quartier geplant. Um auf der bisher industriell genutzten Fläche Wohnraum und andere Nutzungsformen zu schaffen, sind viele Schritte nötig. Im Dezember 2019 ging der Entwurf des Netzwerks tong+ einstimmig als Sieger des internationalen, offenen Realisierungswettbewerbes hervor. Seit dieser Entscheidung wurde der Siegerentwurf verfeinert, zahlreiche Gutachten zum Areal durchgeführt und gemeinsam mit Expert*innen der EnBW, Vertreter*innen der Stadt Stuttgart und der IBA’27 der Rahmenplan erarbeitet. Hier flossen auch die Erkenntnisse und Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung ein.

Die Verabschiedung des Rahmenplans im April 2022 war auch gleichzeitig der Startschuss für das Verfahren zum Bebauungsplan, auch B-Plan genannt. Ein neuer Bebauungsplan für das Areal am Stöckach ist deshalb erforderlich, weil es bisher lediglich als Gewerbefläche ausgewiesen ist. Ein Wohnungsbau wäre daher ohne Änderung der rechtlichen Gegebenheiten bisher nicht möglich. .

Der Rahmenplan zum Download

Mehr Informationen zum Rahmenplan gibt es in der Beschlussvorlage des Rahmenplans für „Der neue Stöckach“ (Quelle: Amt für Stadtplanung & Wohnen, Stadt Stuttgart)

Besondere Aspekte der Planungen

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Der Qualitätsanspruch der EnBW ist klar: „Ein gutes Stück Stuttgart“ zu schaffen. Der Plan des Quartiers „Der neue Stöckach“ ist deshalb ganzheitlich und nachhaltig: von der Energieversorgung über Mobilitäts- sowie Telekommunikationslösungen, innovative Wohn- und Nutzungskonzepte bis hin zu einer grünen Freianlagenplanung. „Der neue Stöckach“ zeigt, wie nachhaltiges Leben in der Stadt des 21. Jahrhunderts aussehen kann. Dieser Grundgedanke des urbanen Quartiers wurde auch durch den Beschluss des Rahmenplans bestätigt.

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Rund 70 % der verfügbaren Fläche ist als „Wohnfläche“ vorgesehen, die weiteren 30 % stehen für anderweitige Nutzung zur Verfügung. Dazu zählen zum einen Einzelhandel und andere Gewerbeflächen, Kitas, eine Schule, eine Pflegeeinrichtung, Büros und Arztpraxen. Zum anderen gehören dazu auch Gemeinschaftsflächen – sogenannte Hubs – deren konkrete Nutzung in den nächsten Schritten weiter ausgearbeitet wird. Im Quartier wird es überwiegend Mietwohnungen geben, wovon 40 % sozial gefördert werden. Darüber hinaus sollen innovative, gemischte Wohnformen entstehen wie beispielsweise Clusterwohnungen oder generationsübergreifende Wohnformen.

Wohn- und Gemeinschaftsflächen
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Die Begrünung innerhalb des Quartiers nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Begrünte Innenhöfe und Dächer bieten Rückzugsorte für die Bewohner*innen. Die öffentlich zugänglichen Freiflächen innerhalb des Quartiers werden gleichermaßen begrünt und die neu gepflanzten Bäume bieten ausreichend Schatten.

Grünes Quartier
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„Der neue Stöckach“ soll ein möglichst klimaneutrales und klimaresilientes Quartier werden. Daher werden alle Bauten im Quartier verpflichtend mit dem KfW-40 Effizienzhaus-Standard realisiert. Darüber hinaus werden drei Energiequellen genutzt, um den Wärme- und Kältebedarf im Quartier zu decken. Neben PV-Anlagen für die Stromerzeugung auf den höheren Dächern ist ein Eisspeicher als Wärme- und Kältequelle vorgesehen, der die Synergien aus Wärme- und Kälteversorgung nutzt. Der Wärmebedarf soll zu einem Großteil über Abwärme aus dem Abwasserkanal in der Neckarstraße gedeckt werden in Kombination mit dem Einsatz von Wärmepumpen.

Ganzheitliches Energiekonzept
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Das Quartier soll überirdisch möglichst autofrei gestaltet werden und die Möglichkeit bieten, Dinge des täglichen Bedarfs zu Fuß oder mit dem Fahrrad über kurze Wege zu erreichen. Das Quartier verfügt über mehrere Tiefgaragen und somit findet die motorisierte Mobilität größtenteils unterirdisch statt. In den Tiefgaragen sind viele der Parkplätze mit Ladestationen für E-Autos ausgestattet. Eine zentrale Mobilitätsstation bietet Sharing-Angebote für Bewohner*innen und Nachbarschaft, z.B. Car- und Bikesharing wie auch Lastenfahrräder. Dazu kommt die bereits vorhandene Anbindung zum ÖPNV.

Mobilitätskonzept
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Das sog. Gebäude 50 an der Stöckachstraße bleibt erhalten und ist für eine Ganztagsschule, eine Kita und weitere pädagogische Angebote vorgesehen. Die bereits vorhandene Sporthalle soll weiterhin als solche genutzt werden. Darüber hinaus werden Arbeitsräume für die Kulturbranche und soziale Initiativen geschaffen. Auch in weiteren Gebäuden sind Kitas vorgesehen.

Soziales, kulturelles und pädagogisches Zentrum
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Neben den Spielplätzen in den Innenhöfen ist ein öffentlicher Spielplatz im Zentrum des Quartiers vorgesehen. Dieser ist frei zugänglich und kann von der ganzen Nachbarschaft genutzt werden.

Öffentlicher Spielplatz
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Mitmachen

Hand in Hand mit der Bürgerschaft

Seit 2019 wird die Bürgerschaft intensiv in den Prozess eingebunden. Lag der Fokus 2019 darin, gemeinsam Ziele zu erarbeiten, die in die Ausschreibung des Realisierungswettbewerbes eingingen, so stand das Jahr 2020 thematisch unter dem Motto der Nachhaltigkeit. 2021 legten wir den Fokus auf die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen und diskutierten zudem über Freiflächen und das soziale Miteinander im neuen Quartier. Einen Rückblick zur Bürgerbeteiligung im Jahr 2022 finden Sie in unserem Jahresrückblick.

Kontakt

Die Ideen der bisherigen Bürgerbeteiligung bleiben auch weiterhin bestehen und sind Teil des Rahmenplans. Während der Pausierung wird es aber keine Bürgerbeteiligung am Stöckach geben. Bei Fragen zum Projekt kontaktieren Sie uns über .