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Die Schüler*innen der Berger Schule sprechen darüber, was sie sich für ein neues Quartier wünschen würden. Quelle: EnBW, Fotograf: Paul Gärtner.

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der EnBW am Stöckach wird in den nächsten Jahren ein komplett neues Stadtviertel gebaut. Die Beteiligung der Bürgerschaft ist der EnBW besonders wichtig – und zwar mit allen Bevölkerungs- und Altersgruppen. Im Oktober waren deshalb Jugendliche eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für ein lebenswertes Stadtquartier einzubringen. Einen Tag lang arbeiteten die Schüler*innen der benachbarten Berger Schule an ihren Ideen, brachten diese zu Papier und schließlich als buntes Graffiti an eine Wand. Auch der Jugendrat war eingeladen, sich am Nachmittag zu beteiligen.

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Viele Jugendliche haben schon konkrete Vorstellungen davon, wie sie später einmal wohnen wollen. Quelle: EnBW, Fotograf: Paul Gärtner.

Draußen sein, Musik hören, Freunde treffen

Doch was wünschen sich die Jugendlichen eigentlich? Wie verbringen sie am liebsten ihre Zeit und was brauchen sie dafür? Draußen sein, Chillen, mit Freunden reden, Musik hören und Fußball spielen wurden als liebste Freizeitbeschäftigungen genannt. Auch Shoppen und ins Kino gehen sind beliebt. Um draußen ihre Handys nutzen zu können, wünschen sich die Jugendlichen WLAN. „Eine Sporthalle wäre gut“, meint ein Schüler außerdem. Diese ist auf dem Stöckach-Areal sogar bereits vorgesehen. Vorstellen könnten sich die Jugendlichen auch einen Burger-Laden, ein Schwimmbad, Restaurants und Cafés. Wichtig ist ihnen zudem, dass man gut und günstig einkaufen kann.

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Danach geht es richtig zur Sache: Die Schüler*innen dürfen ihre Ideen an eine Wand sprühen. Quelle: EnBW, Fotograf: Paul Gärtner.

Gute Nachbarschaft ist wichtig

Ziemlich konkrete Vorstellungen haben die Siebt- bis Neuntklässler*innen davon, wie sie wohnen wollen, wenn sie erwachsen sind. Ein Jugendlicher wünscht sich eine kleine Wohnung, damit er für die Ausbildung von zuhause ausziehen kann. Andere wollen gerne mit Freunden in einer WG zusammenleben. „Ein Garten oder ein Balkon“ ist einem Mädchen wichtig. Einig ist man sich, dass es eine gute, also saubere und ruhige Wohngegend mit netten Nachbar*innen sein soll. Beim Thema Mobilität sind die Schüler*innen flexibel. So soll jede/r Bewohner*in einen kostengünstigen Zugang zu einem Auto haben.

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Das Kunstwerk der Schüler*innen und Graffiti Stuttgart. Quelle: EnBW.

Ein buntes Graffiti voller Ideen

Die vielen Ideen wurden nicht nur auf bunte Zettel geschrieben, sondern auch als Skizze mit Stiften auf Papier gebracht. Ausgewählte Motive sprühten die Jugendlichen anschließend als Graffiti an eine freie Wand auf dem Stöckach-Areal. Unterstützt wurden sie beim Kreieren der Motive von den Künstlern Moritz und Chris von Graffiti Stuttgart. Die beiden gaben zunächst eine Einführung zum Umgang mit den Spraydosen und dem Vorgang des Sprayens. Rund um den Schriftzug „Der neue Stöckach“ sind auf der Mauer nun eine Popcorntüte, ein Basketball-Korb, eine Kaffeetasse, Kuchen, Burger und Döner sowie ein Schwimmbad mit Palmen, eine Stadtbahn, bunte Blumen und sogar eine Gummibärchen-Fabrik zu sehen.

Das bunte Graffiti ist auf dem öffentlich zugänglichen Hof des EnBW-Geländes in der Hackstraße 31, 70190 Stuttgart zu finden. Hier kann außerdem eine Ausstellung über die Geschichte und die Vision des Geländes besichtigt werden. Wer sich über den neuen Stöckach informieren will, ist herzlich eingeladen.

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