Effizienzprogramm FOKUS: Einigung zum Maßnahmenpaket mit Arbeitnehmern erzielt

Karlsruhe. Auf dem Weg, ihre gute finanzielle Bonität und damit auch finanzielle Handlungsspielräume zu erhalten, hat die EnBW einen wichtigen Schritt vollzogen. Im Rahmen des konzernweiten Effizienzprogramms FOKUS wurde am Mittwoch mit den Arbeitnehmervertretern Einigung in wesentlichen Eckpunkten erzielt. Demnach werden insgesamt 1.350 Stellen im Konzern sozialverträglich abgebaut. Zusätzlich hat der Vorstand der EnBW beschlossen, das Effizienzprojekt zu beschleunigen, um das FOKUS-Ziel von nachhaltig 750 Millionen Euro EBIT-wirksamen Verbesserungen ein Jahr früher als ursprünglich geplant zu realisieren. Ursprünglich war geplant, dass alle Effizienzmaßnahmen bis Ende 2014 vollständig entwickelt werden und danach ihr volles Ergebnis entfalten.

Mit der Beschleunigung ihres Effizienzprogramms reagiert die EnBW konsequent auf die unverändert schwierigen energiewirtschaftlichen Rahmen- und Marktbedingungen. Um für die künftige Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens eine solide finanzielle Basis zu schaffen, ist die nachhaltige Ergebnisverbesserung von 750 Millionen Euro wesentlich.

Für die EnBW ist die nun gefundene Einigung mit den Arbeitnehmervertretern nicht nur Ausdruck der bei der EnBW traditionell guten Sozialpartnerschaft, sondern auch Beleg für die Notwendigkeit und Richtigkeit der eingeleiteten Maßnahmen.

Für den sozialverträglichen Stellenabbau stehen im Unternehmen verschiedene Instrumente wie Altersteilzeit oder Abfindungsangebote zur Verfügung. Von den insgesamt 1.350 betroffenen Stellen entfallen 1.040 Stellen auf Support- und Querschnittsfunktionen, 310 Stellen auf operative Funktionen in der Wertschöpfungskette. Zudem wurde vereinbart, die Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter in den kommenden drei Jahren im Durchschnitt um 18 Prozent einer Monatsvergütung abzusenken.