EnBW begibt 500 Millionen-Euro-Anleihe
Große Nachfrage und Überzeichnung dokumentieren das Vertrauen des Kaptitalmarkts in die EnBW
Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat am 11. Oktober 2006 eine Anleihe in Höhe von 500 Millionen Euro am Kapitalmarkt begeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 10 Jahren und dient dazu, eine im Februar 2007 fällige Anleihe vorzeitig zu refinanzieren.
"Die erneut große Nachfrage der Investoren belegt einmal mehr die hohe Attraktivität und hervorragende Positionierung der EnBW am Kapitalmarkt. Gründe hierfür sind der anhaltende Erfolgskurs der EnBW sowie die in den vergangenen drei Jahren gewonnene Kontinuität und Planungsrobustheit", so Prof. Dr. Utz Claassen, Vorsitzender des Vorstands der EnBW.
Die Platzierung der Anleihe erfolgte ohne begleitende Roadshow. Im Mai diesen Jahres hatte der EnBW-Vorstand die Investoren jedoch auf der alljährlichen Deal-unabhängigen Roadshow über das Unternehmen ausführlich informiert. Aufgrund der starken Nachfrage konnte das Bookbuilding schon nach 4 Stunden beendet werden. Die Anleihe war deutlich überzeichnet. Mit einem Credit Spread von nur 33 bp und einem Kupon von 4,25% konnte die EnBW die Anleihe zu attraktiven Konditionen begeben. Somit nutzt EnBW das derzeitige Kapitalmarktumfeld, um bestehende Verbindlichkeiten vorteilhaft in eine neue Anleihe umzuschichten.
"Die kurze Bookbuilding-Phase und schnelle Durchführung der Transaktion sind nicht zuletzt dem großen Vertrauen der Investoren in die EnBW zu verdanken", so Dr. Christian Holzherr, Vorstand Finanzen der EnBW. "Wir kommunizieren kontinuierlich mit dem Kapitalmarkt. Darüber hinaus honoriert der Fremdkapitalmarkt, dass die EnBW die kommunizierten Renditevorgaben und -ziele nicht nur erreicht, sondern übererfüllt hat. So haben wir bereits zur Jahresmitte unser Ziel, die Kosten im Konzern nachhaltig um eine Milliarde Euro bis Ende 2006 zu senken, nahezu erreicht."
Die Transaktion wurde von Royal Bank of Scotland und Credit Suisse als Joint Bookrunner geführt.