EnBW erzielt zum vierten Mal in Folge Rekordergebnis für das erste Quartal

Karlsruhe. „Nach drei Rekordergebnissen in Folge in den Jahren 2004, 2005 und 2006 sind wir auch im Jahr 2007 mit einem neuen Rekordergebnis für das erste Quartal gestartet“, so Prof. Dr. Utz Claassen, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung der EnBW in Karlsruhe. Im ersten Quartal 2007 hat die EnBW ihr Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahreswert um 103,4 Millionen auf 818,6 Millionen Euro gesteigert. Dies entspricht einer Steigerung um 14,5 Prozent. Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich um 71,7 Millionen Euro (+ 12,8 Prozent) auf 629,9 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich abermals und erreichte 360,2 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 41,8 Millionen Euro beziehungsweise von 13,1 Prozent. Das Ergebnis je Aktie aus den fortzuführenden Aktivitäten verbesserte sich im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 15 Prozent auf 1,46 Euro. Die gesamten Quartalsergebnisse veröffentlicht die EnBW am 10. Mai 2007.

„Das wiederum herausragende Quartalsergebnis ist höchst erfreulich, aber keinesfalls selbstverständlich. Ein geringer Gasabsatz infolge des milden Winters sowie erhöhte wirtschaftliche Risiken aufgrund außerordentlich hoher und volatiler Windenergieeinspeisungen in das Übertragungsnetz dämpften das Quartalsergebnis. Auch regulatorische Belastungen sowie einzelne energie- und ordnungspolitische Initiativen, die zum Teil auch erhebliche Risiken für die weitere Ergebnisentwicklung beinhalten, führen zu einem zunehmend schwieriger werdenden Umfeld. Eine lineare Fortschreibung des Quartalsergebnisses auf das Gesamtjahr 2007 ist insofern nicht möglich; auch vor dem Hintergrund von Markteffekten aus dem Handelsgeschäft. Wir werden dennoch alles daran setzen, die Wachstumsdynamik der ersten drei starken Monate des Jahres 2007 auch in den kommenden Monaten beizubehalten“, so Claassen.

Nach dem aufgestellten und gebilligten Konzernabschluss konnte die EnBW im zurückliegenden Geschäftsjahr 2006 insgesamt einen Umsatz von 13.219,4 Millionen Euro (+ 22,8 Prozent), ein Ergebnis vor Ertragsteuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 2.307,8 Millionen Euro (+ 12,3 Prozent), ein Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) von 1.470,2 Millionen Euro (+ 10,2 Prozent) und ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) von 1.183,2 Millionen Euro (+ 8,8 Prozent) erwirtschaften. EBITDA, EBIT und EBT sind im Jahr 2006 insgesamt, aber auch bereinigt um periodenfremde sowie außerordentliche Ergebnisse und auch bereinigt um Konsolidierungseffekte, deutlich gestiegen. Der erzielte Konzernüberschuss übertraf mit 1.003,4 Millionen Euro erstmals in der EnBW-Geschichte die Milliardengrenze. Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von 1,14 Euro je berechtigter Aktie vor. Dies entspricht einer Erhöhung um rund 30 Prozent. Der Dividendenvorschlag wird damit über der im Vorjahr bekannt gegebenen Zielsetzung von 1,06 Euro je berechtigter Aktie liegen.

* Zahlen der Vergleichsperiode aufgrund rückwirkender Änderungen bilanzieller Sachverhalte gemäß IFRS angepasst.
** aus fortzuführenden Aktivitäten