Landesweites Ideenprogramm ACTIVATR gestartet
Gemeinsam mit dem Stuttgarter Start-up-Unternehmen Pioniergeist GmbH und namhaften Unternehmen aus der Automobil- und Maschinenbaubranche startet die EnBW im April das landesweite Ideenprogramm ACTIVATR. Innerhalb weniger Monate sollen interdisziplinäre Gründerteams aus eigenen Konzernmitarbeitern sowie externen Jungunternehmern Ideen für neue Geschäftsmodelle entwickeln und zur Marktreife bringen. Ziel ist, Geschäftsfelder wie Internet of Things, Industrie 4.0, Future Mobility und Smart City zu erschließen und das Start-up-Ökosystem und die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Baden-Württemberg voranzutreiben.
Offizielle Inbetriebnahme der Nordschwarzwaldleitung
Im Januar wird die 71 Kilometer lange neue Ferngasleitung der terranets bw in Betrieb genommen. Die Nordschwarzwaldleitung transportiert Erdgas vom badischen Au am Rhein über Ettlingen und Pforzheim nach Leonberg in den Großraum Stuttgart. Dies erhöht die Kapazität des baden-württembergischen Transportnetzes um etwa 15 %. Das Leitungsprojekt ist Teil des deutschlandweiten Netzentwicklungsplans Gas für den Ausbau der Fernleitungsnetze.
EWE und EnBW: Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse
Im Rahmen der Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse mit der EWE Aktiengesellschaft (EWE), Oldenburg, übernimmt die EnBW am 20. April 74,21 % an der VNG-Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG). Gleichzeitig haben die EWE und der EWE-Verband jeweils 10 % EWE-Aktien von der EnBW erworben. Bis spätestens 2019 verbleiben 6 % EWE-Aktien bei der EnBW und werden dann vom EWE-Verband übernommen.
EnBW kauft Dienstleister für Windenergieanlagen
Mit dem Kauf des herstellerunabhängigen Dienstleisters Connected Wind Services A/S (CWS) übernimmt die EnBW einen der führenden Dienstleister für Turbineninstandhaltung in Europa. Die EnBW wird dadurch zu einem bedeutenden Akteur im stark wachsenden Bereich der Wartung und Instandhaltung von Windenergieanlagen und baut parallel konsequent ihr Geschäftsfeld Erneuerbare Energien weiter aus. Zusammen mit CWS will die EnBW insbesondere neue Kundenpotenziale in Nordeuropa und Deutschland erschließen.
EnBW startet in eine neue Imagekommunikation
In der im April gestarteten neuen Unternehmenskampagne der EnBW unter dem Leitmotiv „Wir machen das schon.“ werden die Mitarbeiter in den Mittelpunkt gestellt. Als Botschafter werben sie in ganz Baden-Württemberg bei unseren Kunden und in der Öffentlichkeit um Vertrauen in das Unternehmen und die Leistungen der EnBW. Von Mai bis September rollt im Rahmen der Kampagne der EnBW-Macher-Bus durch Baden-Württemberg. Dabei unterstützen EnBW-Mitarbeiter gemeinnützige Vorhaben mit Manpower und Material direkt vor Ort. Aufgrund des großen Erfolgs gibt es in der Adventszeit eine Neuauflage mit vier weiteren Einsätzen des Macher-Bus-Teams.
Modernes Gleichstromnetz soll aus „100 % Erdkabel“ bestehen
Die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und TransnetBW planen die Gleichstromverbindung SuedLink als reine Erdkabelverbindung, nachdem Ende vergangenen Jahres der Erdkabelvorrang für Gleichstromverbindungen gesetzlich festgelegt worden war. Die Fertigstellung von SuedLink ist für das Jahr 2025 geplant. Für die geplante Gleichstromleitung ULTRANET will die TransnetBW außerdem auf dem Gelände des Kernkraftwerks Philippsburg ein Umspannwerk (technisch: Konverter) bauen.
Startschuss für die digitale Produktwelt
Mit EnBW solar+ bietet die EnBW den ersten Bestandteil ihrer neuen Energielösungswelt an. Aus einer Hand erhalten die Kunden eine Solaranlage, einen stationären Speicher, ein intelligentes Steuer- und Messsystem und eine App – plus Service-, Leistungs- und Einspargarantien. Alle Kunden sind in einer sogenannten Energy-Community vernetzt. Das Produkt wird zunächst Privatkunden in Baden-Württemberg angeboten, parallel wird der deutschlandweite Vertrieb vorbereitet. Die Erweiterung des Systems sieht aktuell schon die Betankung von Elektroautos mit Community-Strom vor. In weiteren Schritten sollen Brennstoffzellen oder Wärmepumpen in das System integriert werden.
Vertrag mit Tank & Rast: erster Baustein für neue E-Mobilitäts-Strategie
Die mit Deutschlands größtem Raststätten-Betreiber, der Autobahn Tank & Rast GmbH, abgeschlossene Kooperation ist ein erster wichtiger Baustein der neuen E-Mobilitäts-Strategie der EnBW. Die Vereinbarung sieht den Aufbau und Betrieb von 68 Schnellladestationen an 34 Autobahnraststätten durch die EnBW vor. Mit insgesamt rund 350 Ladestationen in Baden-Württemberg bietet die EnBW ihren Kunden damit das größte flächendeckende Infrastrukturnetz des Landes.
Neues Gasheizkraftwerk in Stuttgart-Gaisburg
Die EnBW modernisiert für rund 75 Mio. € ihren Kraftwerksstandort in Stuttgart-Gaisburg. Die neuen Anlagen sollen voraussichtlich Ende 2018 oder Anfang 2019 in Betrieb gehen. Sie bestehen aus einem Gasheizwerk, einem Fernwärmespeicher, einer Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung und einer Fernwärmestation. Mit dieser Investition leistet die EnBW auch einen erheblichen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz für die Region Stuttgart.
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Entsorgungspakt zwischen Bundesregierung und Kernkraftwerksbetreibern ausgehandel
Das Gesetz zur Neuordnung der Verantwortung in der kerntechnischen Entsorgung regelt die Verantwortlichkeiten zwischen dem Bund und den Betreibern neu. Demnach trägt künftig der Staat die finanzielle und organisatorische Verantwortung für die Entsorgung des Atommülls. Der Rückbau bleibt in der Verantwortung der Unternehmen. Die für die Lagerung notwendigen Mittel plus ein Risikozuschlag in Höhe von 35 % werden von den Unternehmen an einen staatlichen Fonds übertragen. Insgesamt beträgt die Transaktion der Branche 23,4 Mrd. €, die EnBW muss rund 4,7 Mrd. € in einen Fonds zahlen.
E-Mobilität: EnBW kooperiert mit Hyundai
Die EnBW stattet deutschlandweit Hyundai-Vertragshändler und Servicewerkstätten mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge aus. Bis 2017 sollen so bis zu 1.000 neue Ladepunkte entstehen. Die EnBW baut damit das Netzwerk digital verknüpfter Ladeinfrastruktur bei Geschäftskunden weiter aus und stärkt die Position als führender Infrastrukturdienstleister.
EnBW baut Onshore-Portfolio weiter aus
Mit dem Erwerb und Bau von sieben weiteren Windparks mit insgesamt 46 Anlagen in verschiedenen Regionen Deutschlands baut die EnBW den Bereich Erneuerbare Energien im Jahr 2016 weiter aus und erweitert ihre Onshore-Kapazitäten auf 336 MW. Für 2017 liegen der EnBW Genehmigungen für Windparks in einer Größenordnung von rund 200 MW vor. Die auf 16 Windparks verteilten 64 Windkraftanlagen werden im Lauf des Jahres gebaut und sollen noch vor Jahresende in Betrieb gehen. Damit rückt die EnBW erstmals zur Spitzengruppe der projektentwickelnden Unternehmen für Windenergie in Deutschland auf.